14.05.2020 - 6 Struktur der Begegnungszentren: Aufstockung de...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Koentges unterstützt ausdrücklich die in der Vorlage dargestellten Pläne zum Ausbau der Begegnungszentren. Der Wunsch der Träger der freien Wohlfahrtverbände auf eine längerfristige und gesicherte  Finanzierung ist verständlich, aber angesichts der derzeit schwierigen Haushaltssituation leider nicht erfüllbar. Die Finanzierungsbedarfe werden in den Haushaltsberatungsgesprächen im Herbst wohlwollend berücksichtigt.

 

Frau Seufert unterstützt den Ausbau der Begegnungszentren auch im Hinblick auf eine Öffnung für alle Generationen und nennt als weiteres Ziel eine multifunktionale Gestaltung auch in interkultureller und inklusiver Hinsicht. Besonders positiv hebt sie auch die Idee halbfertiger Begegnungsräume hervor, die durch die Besucher*innen selber bedarfsorientiert weiterentwickelt werden können.

Unter Bezugnahme auf Tagesordnungspunkt 4 fragt sie nach, ob es hier nicht zu Doppelstrukturen kommt und bittet die Verwaltung, die Unterschiede zu erläutern.

 

Herr Deumens lobt die aus der Vorlage ersichtliche umfangreiche Arbeit und betont, dass die Umwandlung von Altentagestätten in Begegnungszentren stärker in den Fokus genommen werden soll.

 

Bezugnehmend auf die Frage von Frau Seufert erklärt Herr Frankenberger, dass Begegnungszentren Orte der Begegnung im gesamten Stadtgebiet darstellen. Im Gegensatz dazu hat das unter Tagesordnungspunkt 4 dargestellte Förderprogramm des Landes einen speziellen Quartiersbezug;

der Schwerpunkt liegt hier im Quartiersmanagement unter Vernetzung der verschiedenen Akteure im Quartier.

 

Herr Verholen bittet, sich nicht ausschließlich auf die Begegnungszentren zu fokussieren, sondern auch Altentagesstätten und Treffen der offenen Altenhilfe mit in die konzeptionelle Weiterentwicklung aufzunehmen. Er betont, wie wichtig eine verlässliche Finanzierungszusage ist und bittet, hierfür entsprechende Positionen im städtischen Haushalt einzurichten.

 

Herr Frankenberger erläutert, dass es diese Haushaltspositionen bereits gibt; für das Jahr 2020 sind insgesamt 309.000 € aus Stiftungsmitteln als Sockelbetrag eingeplant und eine zusätzliche Finanzierung aus dem städtischen Kernhaushalt erfolgt. Diese finanziellen Unterstützungen werden auch für das Haushaltsjahr 2021 wieder eingeplant. Da es sich aber um freiwillige Leistungen handelt, kann aufgrund der aktuellen Lage keine feste Zusage erteilt werden.

 

Frau Höller-Radtke erklärt, dass die finanzielle Unterstützung in den letzten Jahren auch in Zeiten schwieriger Haushaltslagen immer erfolgt ist und der Ausschuss alles dafür tun wird, dies auch in den Folgejahren so fortführen zu können; verbindliche Zusagen sind aber nicht möglich.

 

Herr Müller unterstützt diese Aussage nochmals.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt die erarbeiteten Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Begegnungszentren und den Ausbau.

 

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Anlagen zur Vorlage