24.06.2020 - 10 Verschiedenes

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Beratung

Herr Georgiadis tritt an das Rednerpult und kritisiert, dass das Gremium aus seiner Sicht nicht vollumfänglich demokratisch und „rassistisch“ sei, da die Ratsmitglieder nicht von Migranten*innen gewählt worden seien. Auch kritisiert er die lange Vorstellung von SOLWODI e.V..

Frau Blume dankt für die sechs zurückliegenden Jahre, in denen zusammen gekämpft wurde. Allerdings sei auch nicht immer alles korrekt abgelaufen und sie befürwortet ein Seminar für eine gemeinsame Streit- und Gesprächskultur. Sie dankt einzelnen Personen, wie Frau Schneider-Lander, Frau Fröhlich, Frau Ambadar, Frau Epstein, Herr Demmer, Frau Petrovic und Herrn Pivovarov.

Herr Iscan dankt ebenfalls für die sechs gemeinsamen Jahre des Integrationsrates. Er betont, dass ein persönliches Angreifen einzelner Mitglieder nicht wünschenswert sei. Außerdem sei es nicht richtig, Wortbeiträge wie von Herrn Georgiadis unterbinden zu wollen. Er kritisiert das Fehlen von Volksnähe seitens des Integrationsrates, z.B. bei Demonstrationen wie „Black lives matter“ oder bei Demonstrationen zu rassistischen Anschlägen. Hier könne der Integrationsrat zukünftig mehr Aktivität und Präsenz zeigen.

Frau Scheidt skizziert die Entwicklung vom Ausländerbeirat zum Integrationsrat und hebt die Bedeutung der Entwicklung hervor. Außerdem sei die Entscheidungskompetenz des Integrationsrates über Mittel, wie zu Projekten zur Integration, einmalig. Insgesamt stimmt sie Herrn Iscan zu, dass der Integrationsrat mehr das Thema nach außen tragen könne. Auch solle zukünftig intensiver von der Kompetenz Gebrauch gemacht werden, Anträge seitens des Integrationsrates an den Rat zu stellen. Die Politik lebe auch von Streiten, aber auch Respekt sei grundlegend. Frau Scheidt hoffe, dass der Integrationsrat auch neue Mitglieder werben könne, die eine neue Energie hineinbrächten. Sie dankt der gesamten Verwaltung für die gute Arbeit und Unterstützung. Abschließend betont sie, dass alle gleichberechtigt sind und auf Augenhöhe miteinander reden. Aus ihrer Sicht solle Integration ein Topthema in der Stadt sein bzw. werden.