08.01.2020 - 4 Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Aachen-Mi...

Herr Spykers, Löschzugführer Aachen-Mitte, trägt mittels einer Präsentation bezüglich der Sorgen und Nöte der Freiwilligen Feuerwehr vor.

Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt bedankt sich für die Informationen und für die vielseitigen Hilfen der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr und erkundigt sich, ob man bei der Situation, was die fehlenden Spinde angeht, helfen könnte.
 

Herr Jacoby bestätigt die schlechten Zustände und berichtet, dass, wenn man sich das alles vor Ort anschaut, alles noch viel schlimmer sei.
 

Herr Spykers ergänzt, dass es häufiger vorkäme, dass neue Kollegen, zum Beispiel Studenten, welche in anderen Städten auch zur Freiwilligen Feuerwehr gehören, nach einem ersten Besuch in Aachen abgeschreckt wären durch die Situation vor Ort. Was die Spind-Situation angeht, erläutert Herr Spykers, dass es gar keine Platzmöglichkeiten für zusätzliche Spinde geben würde.

Herr Dr. Otten weist darauf hin, dass das Gemeinwesen gegenüber der Feuerwehr verpflichtet sei und findet es großartig, wenn sich Menschen in den Dienst der Sache stellen, die Berufsfeuerwehr zu unterstützen. Es müsse dabei jedoch eine Selbstverständlichkeit sein, dass hierbei mit vernünftigem Arbeitsmaterial und in vernünftigem Umfeld gearbeitet werden könnte.

Frau Gaube dankt ebenfalls den Kolleginnen und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr und fragt, wie man denn eine adäquate Regelung finden kann und wie denn die Umsetzung einer Lösung finanziert werden könne.

Ein Feuerwehrkollege, der ursprünglich aus Euskirchen kommt, berichtet, dass es bei den Aachener Kollegen eine menschlich super Truppe sei und dass eine optimale bauliche Erweiterung und ein anderer Standort dies alles noch verbessern könnte.

Frau Conradt fragt nach dem optimalen Grundstück für den Standort.   

Herr Spykers berichtet von einer Arbeitsgruppe aus der Verwaltung, die zurzeit nach einem geeigneten Grundstück suchen würde. Ein Standort in der Stadtmitte wäre natürlich perfekt, der heutige Standort sei eher als schlecht einzustufen.

Herr Reinders fragt nach der erfreulichen Zuwachszahl der letzten Jahre und wie die Feuerwehr dies schafft.

Herr Spykers nennt hierzu die Argumente Multiplikatoren, gute Ausbildung, viele Studenten von anderen Feuerwehren und dass das Menschliche einfach stimmt.
 

Herr Deloie bedankt sich für die hervorragende Arbeit und geht auf die Ausführungen von Herrn Spykers ein, dass das Gebäude und der Standort nicht mehr geeignet seien. Eigentlich müsste der neue Standort zunächst in Angriff genommen werden. Ist die Nähe zur Hauptwache also ein Vorteil?

Herr Spykers bestätigt dies.

Herr Deloie fragt nach einem Standort in Richtung Trierer Straße/Forst.

Herr Spykers findet dies ebenfalls schwierig, die Hauptwache als Standort wäre perfekt.
 

Herr Achilles dankt ebenfalls und fragt in die Runde, ob man diese Problematik nicht in den entsprechenden Ausschuss geben könnte.

Frau Conradt schlägt vor, dies zunächst in den Fraktionen zu beraten.
 

Herr Keller fragt nach dem Standort Nord.

Herr Spykers erläutert noch einmal die Haupteinsatzgebiete, die eher im Bereich Ostviertel/Forst liegen.  

Herr Klopstein fragt, ob es bei Feuerwehrstandorten einzuhaltende Abstände zu Wohngebieten gebe.

Herr Spykers denkt, dass an der Hauptwache nichts dagegen spräche, einen Standort für eine Freiwillige Feuerwehr noch hinzuzufügen.
 

Frau Conradt dankt abschließend den anwesenden Feuerwehr-Kollegen und fasst zusammen, dass die Bezirksvertretung definitiv die Thematik verstanden habe.