24.06.2020 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr Gereon Hermens, Aachen, hat eine Frage an Herrn Bezirksamtsleiter Sanders:

Herr Hermens bittet um Mitteilung, ob die mobile Geschwindigkeitsmessanlage, welche in der Marktstraße aufgestellt worden sei, Daten speichert und ob hierüber eine Auswertung geplant sei. Sollte dies der Fall sein, bittet er um Einsicht in diese Daten.

 

Herr Sanders antwortet Herrn Hermens, dass derzeit nicht geplant sei, von der Geschwindigkeitsmessanlage, welche abwechselnd an den Grundschulen und anderen „Verkehrshotspots“ aufgestellt werde, eine Datenauswertung vorzunehmen. Sollte in der Zukunft eine Auswertung stattfinden, würden die Ergebnisse der Bezirksvertretung mitgeteilt.

 

Frau Doris Pitz, Aachen, hat eine Frage an Herrn Bezirksbürgermeister Tillmanns:

Frau Pitz hat als Betroffene und Vertreterin für die Anwohner der Eilendorfer Straße eine Frage zur geplanten Verkehrsberuhigung in der Nordstraße im Zusammenhang mit dem Gewerbepark Brand.

Sie bittet um Auskunft, was die Verwaltung tun werde, um zu verhindern, dass sich aufgrund der geplanten verkehrsrechtlichen Änderungen in der Nordstraße der Autoverkehr in die Eilendorfer Straße verlagere.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns antwortet Frau Pitz, dass sich die geplante Verkehrsberuhigung nicht negativ auf die Eilendorfer Straße auswirken solle. Die tatsächlichen Auswirkungen könnten erst nach Umsetzung der Maßnahmen festgestellt werden.

Langfristig sei die Entwicklung eines ganzheitlichen Verkehrskonzeptes für Brand und ganz Aachen erforderlich, da das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren angestiegen sei. Dieses erfordere eine Vielzahl von Maßnahmen wie zum Beispiel Einbahnstraßen, einen zusätzlichen Autobahnanschluss, Kleinbusse, etc. Hier seien auch die Ideen von Brander Bürgern gefragt.

 

Frau Pitz fragt nach, ob es bei dem Beschluss aus der Sitzung vom 29.04.2020 bleibe oder ob hier noch Änderungen einfließen können.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bestätigt, dass an dem in der Sitzung der Bezirksvertretung im April gefassten Beschluss festgehalten werde.

 

Herr Jürgen Nelles, Aachen, hat eine Frage an Herrn Bezirksbürgermeister Tillmanns:

Herr Nelles hat als Anwohner der Kolpingstraße festgestellt, dass das Verkehrsaufkommen in dieser Straße nach Aufhebung einer baustellenbedingten Sperrung wieder stark zugenommen habe. Er fragt, ob es ein Konzept gebe, in dieser Straße den Autoverkehr zu reduzieren und den Fußgänger- sowie Radverkehr zu stärken. Er bittet um Mitteilung, an wen sich Bürger in dieser Angelegenheit wenden können.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bietet Herrn Nelles an, sich an die Bezirksvertretung oder auch an die Verwaltung zu wenden. Er möchte mit den Bürgern ins Gespräch kommen, da es auch für dieses Problem kein fertiges Konzept gebe und die Fähigkeit zu Kompromissen gefragt sei.

 

Herr Nelles betont, dass er sich eine Lösung für alle Bürgerinnen und Bürger wünsche.

 

Herr Hans-Wilhelm Düx, Aachen, hat eine Frage an Ratsfrau Lürken:

Herr Düx fragt, welche Pläne die Politik gegen die starke Beanspruchung der Eilendorfer Straße durch LKW-Verkehr habe. Er habe beobachtet, dass es in letzter Zeit vermehrt zu Straßenschäden und Schäden am Bürgersteig durch LKW-Verkehr in der Eilendorfer Straße gekommen sei.

 

Ratsfrau Lürken fasst die letzten Wortmeldungen, welche alle von Verkehrsproblemen handeln, zusammen und zählt weitere Straßen mit ähnlichen Problemen auf. Sie verweist auf das im Umweltausschuss behandelte integrierte Klimaschutzkonzept, dessen Schwerpunkt auf dem Thema Verkehr liege. Die Hauptverantwortung liege beim Rat der Stadt Aachen. Es müsse in Zukunft anders gedacht werden als bisher, doch solle auch jeder dabei mitgenommen werden. Trotz der Stärkung von Fahrradfahrern und Fußgängern müssten die Gewerbebetriebe erreichbar bleiben.

 

Herr Maximilian Kiesow, Aachen, hat eine Frage an Herrn Bezirksbürgermeister Tillmanns:

Herr Kiesow bittet um weitere Abpollerungen auf den Gehwegen in der Kolpingstraße im Abschnitt zwischen Friedhof und Ellerstraße, da dort im Zweirichtungsverkehr häufig auf den Bürgersteig ausgewichen werde. Die Poller seien ein wirksamen Schutz für die dort spielenden Kinder.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns will diese Anregung an die Verwaltung weiterleiten.

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=4344&TOLFDNR=99537&selfaction=print