02.09.2020 - 7 Kommunaler Klimaschutz Förderprojekt #AachenMoo...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Lürken erwähnt, dass der Punkt schon vom Umweltausschuss behandelt und einstimmig beschlossen worden sei. Aachen könne sich über den Vennbahnweg mit seiner Länge von 125 km bis Luxemburg sehr glücklich schätzen. Durch die zunehmende Beliebtheit trotz der geringen Breite komme es in letzter Zeit vermehrt zu Problemen zwischen den unterschiedlichen Nutzern. Der Wunsch auf Verbreiterung sei nachvollziehbar, zumal bereits im letzten Jahr wegen der verkehrlichen Bedeutung beschlossen worden sei, den Vennbahnweg in die Winterwartung aufzunehmen. Die Verbreiterung führe jedoch zu Zielkonflikten, da aufgrund der besonderen Lage geschützte Arten davon betroffen sein könnten. Im Bereich des neu entstehenden Tuchmacherviertels sei die Verbreiterung jedoch schon vorgenommen worden. Zielkonflikte werde es in Zukunft immer geben, was zum Beispiel die Planung der Radvorrangroute in der Lothringerstraße zeige, von der Bäume im Straßenraum betroffen seien. In Anbetracht der Bedeutung des Vennbahnwegs sei die Planung der Verbreiterung richtig. Daher schließe sich die CDU-BF dem Vorschlag der Verwaltung an.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF kündigt an, dass sich die SPD-BF dem Beschlussvorschlag ebenfalls anschließen werde. Gerade in Brand bestehe eine besondere Situation, weil der Vennbahnweg nicht nur ein Fernradweg sei, sondern auch in der Ortslage allgemein stark frequentiert werde. Daher werde für den Bereich zwischen Trierer Straße und Rombachstraße sogar eine Trennung von Fuß- und Radweg sowie eine Beleuchtung geplant. Brand werde seiner Ansicht nach einen großen Mehrwert von diesem Projekt haben.

 

Ratsherr Blum von der FDP teilt mit, dass dieses Thema für ihn ein besonderes sei, da damals der Vennbahnweg in Kornelimünster endete und der weitere Ausbau auf viele Widerstände gestoßen sei. Die FDP sei schon damals ausdrücklich für den Ausbau gewesen und spreche sich auch heute für den weiteren Ausbau aus.

 

Herr Hußmann von der Grünen-BF bekräftigt, dass es beim Ausbau, an den Stellen wo es möglich ist, eine bauliche Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern geben solle, um Konflikte zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden.

 

Herr Auler von der CDU-BF ergänzt, dass es im Zuge des Ausbaus wichtig sei, die betroffenen Kreuzungspunkte mit in die Planung einfließen zu lassen. Dies beziehe sich zum einen auf den Knotenpunkt Vennbahnweg/Rombachstraße, weil dort verschiedenste Verkehrsteilnehmer betroffen seien. Es sei eine Schulwegbeziehung, außerdem ein Buslinienweg und ein wichtiger Knoten für Rad- und KFZ-Verkehr. Zum anderen sei die Kreuzung Vennbahnweg/Brander-Feld-Weg mit in die Planung einzubeziehen. Die seinerzeit festgelegte Vorfahrtregelung sei zwar richtig, doch müssten Sichtverhältnisse an der Kreuzung verbessert werden, um Konflikte zu vermeiden.

 

Ratsherr Palm begrüßt ebenfalls die Verbreiterung, da so ein besserer Schutz für Fußgänger und Radfahrer entstehe.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsauschuss, die Verwaltung damit zu beauftragen, die vorgeschlagene Verbreiterung des  Vennbahnweges unter Berücksichtigung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes zu prüfen und die Ergebnisse des Landschaftspflegerischen Begleitplans und die Ergebnisse der Planung in einer der nächsten Sitzungen vorzustellen.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=4345&TOLFDNR=100677&selfaction=print