03.06.2020 - 7 Aufwertung des Platzes am Dreieck Steinstraße i...

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Beratung

Herr Starkes, FB 36, stellt die Pläne zur Aufwertung des Platzes am Dreieck Steinstraße vor. Es ist geplant im Bereich des Flötenspielers weitere Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen und im dahinter liegenden Bereich eine Streublumenwiese anzulegen. Problematisch gestaltet sich derzeit noch die Zuständigkeitsfrage für den Abriss der Bauruine zwischen dem Gebäudemanagement und dem Fachbereich Immobilienmanagement. Die vorläufigen Abrisskosten werden auf ca. 35.000 € geschätzt. Weiterhin ist vor einem Abriss der Artenschutz zu prüfen, der unter Umständen einem Abriss entgegenstehen könnte.

Die Gesamtkosten für die vorstellten Veränderungen in der Grünanlage belaufen sich auf etwa 65.000,- € (ohne Abrisskosten).

 

Die Bezirksbürgermeisterin dankt für den Vortrag. Sie macht auf den im letzten Jahr durchgeführten Ortstermin aufmerksam, bei dem u.a. neben einem barrierefreien Zugang zum Denkmal auch die Umgestaltung der Mauer vorgeschlagen wurde. Beide Themen seien jedoch im heute vorgestellten Vorschlag nicht berücksichtigt worden. Auch die großflächig angelegte Streublumenwiese sollte nochmals überdacht werden, da diese nicht erste Wahl sei und die Hanglage anders genutzt werden kann (z.B. Rutsche). Zudem sei der Bereich vor dem Denkmal mit einer wassergebundenen Decke nicht barrierefrei zu betreten.

 

Herr Plum, Die Grünen, bittet zunächst eine Absprache über den Kostenträger der Abrissmaßnahme und eine genaue Kostenschätzung zeitnah vorzustellen und im Anschluss nochmals einen detaillierten Planungsvorschlag einzureichen.

 

Herr Bode, CDU, bittet ebenfalls die Planung nochmals zu überdenken, da mehr Fragen als Antworten entstanden sind. Die Aufwertung des Nirmer Platzes sei wesentlich hochwertiger gewesen, als die heute vorgestellten Maßnahmen. Daher sei er von der Kostenhöhe für die vorstellten Maßnahmen mehr als überrascht.

 

Herr Schäfer, SPD, bittet in den Planungen die vorher abgestimmte Achse Gründreieck, Severinusplatz, Moritz-Braun-Park zu berücksichtigen und in die Planung einzuarbeiten. Ziel sei es die Aufenthaltsqualität für Familien mit Kindern in dieser Achse zu steigern, dies sei bisher in der vorgestellten Planung nicht berücksichtigt worden und wünscht sich mehr Phantasie in den Überlegungen.

 

Die Bezirksbürgermeisterin sieht nach den Eingaben noch einen großen Optimierungsbedarf von Seiten der Verwaltung und bittet daher die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung am 24.06.2020 die Zuständigkeiten für den Abriss verwaltungsintern zu klären und einen überarbeiteten Vorschlag zur Aufwertung des Gründreiecks vorzustellen, da die Aufenthaltsqualität der Grünanlage gesteigert werden soll. Weiterhin soll die Frage zum Artenschutz sehr zeitnah geprüft werden, hierbei ist aber auch die Sicherheit für spielende Kinder zu berücksichtigen, da durch das baufällige Haus hier eine Gefahrenstelle gesehen wird. Für den Bereich des Denkmals ist die barrierefreie Nutzung der Fläche ein wesentlicher Punkt und daher muss der Bodenbelag entsprechend geeignet sein. Die einzelnen Maßnahmen zur Aufwertung der Grünfläche sollen kostenmäßig detailliert dargestellt werden, damit eine Kosten-Nutzen-Analyse möglich wird.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf bittet einstimming die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung am 24.06.2020 die Zuständigkeiten für den Abriss verwaltungsintern zu klären und einen überarbeiteten Vorschlag zur Aufwertung des Gründreiecks vorzustellen, da die Aufenthaltsqualität der Grünanlage gesteigert werden soll. Weiterhin soll die Frage zum Artenschutz sehr zeitnah geprüft werden. Die einzelnen Maßnahmen zur Aufwertung der Grünfläche sollen kostenmäßig detailliert dargestellt werden, damit eine Kosten-Nutzen-Analyse möglich wird.

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