19.05.2021 - 7 Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2021/2022 von...

Ratsfrau Schmeer (CDU) hält fest, dass das Theater dank der Unterstützung des Landes und der Einführung von Kurzarbeit, die Corona-Krise einigermaßen gut überstehe und Rücklagen für weitere Einnahmeausfälle bilden könne. Ein besonderer Dank gelte der NRW-Kulturministerin, die am 12. Mai als Kabinettsbeschluss ein Kulturgesetzbuch auf den Weg gebracht habe.

Ratsherr Achilles (ZUKUNFT) teilt mit, dass die Fraktion DIE ZUKUNFT dem Wirtschaftsplan aufgrund des Fehbetrages in Höhe von 1,4 Millionen Euro nicht zustimmen werde.

Ratsherr Pilgram (Grüne) erläutert, dass der Fehlbetrag durch die Rücklagen des Theaters ausgeglichen und der städtische Haushalt nicht belastet werde. Natürlich sei der Fehlbetrag durch die Corona-Krise entstanden, man müsse jedoch berücksichtigen, dass die Künstler am meisten darunter gelitten haben. Erwähnenswert seien die digitalen Formate, die erstellt wurden und jedem ermöglicht haben, z.B. Orchesterkonzerte zu streamen. Er appelliert, das Theater zukünftig auch weiterhin zu unterstützen.

Ratsfrau Maria Keller (SPD) erläutert, dass die digitalen Formate eine ganz neue Zukunft seien, der man entgegen sehe und daher ein besonderer Dank an das Theater gelte.

Ratsherr Palm (AfD) teilt mit, dass die Ratsgruppe der AfD dem Wirtschaftsplan nicht zustimmen werde, da die Personalkosten der Verwaltung viel zu hoch seien.

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich für die Wortbeiträge und stellt den Beschluss zur Abstimmung.

Beschluss:

Der Rat der Stadt Aachen stellt mit 2 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen mehrheitlich, auf Empfehlung des Betriebsausschusses Kultur und Theater, den Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2021/2022 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen fest.