16.06.2021 - 6 Übersicht über die Angebote der Mehrsprachigkeit
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Integrationsrat
- Datum:
- Mi., 16.06.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Verschiedene Integrationsratsmitglieder loben die Angebote des Kommunalen Integrationszentrums (KI) zur Mehrsprachigkeit und wünschen sich für die Zukunft eine noch bessere Wahrnehmbarkeit dieser Angebote im Hinblick auf die Aachener Öffentlichkeit und die Eltern/Kinder, die Zielgruppen dieser Angebote sind. Vor diesem Hintergrund ruft der Vorsitzende, Herr Uluğ, die Fachverwaltung zu noch mehr Öffentlichkeitsarbeit auf.
Frau Szymanska und Herr Pivovarov sprechen sich für Anschluss- und Aufbauprojekte für die Griffbereit- bzw. Rucksack-Kita-Projekte aus und wünschen sich, dass vergleichbare Angebote auch für den Primarbereich von Schulen ausgerollt werden.
Auf Nachfrage von Herrn Yenen zur Methodik der Auswahl der Sprachen für konkrete Rucksack-Projekte und konkreter als Elternbegleiter*innen geeigneter Personen in Aachen berichtet Frau Dogan für die Verwaltung, dass die Sprache einer konkret ins Leben zu rufenden Rucksack-Gruppe aufgrund der von den Eltern bzw. Kitas angemeldeten Bedarfe und die Akquise qualifizierter Elternbegleiter*innen auch in Zusammenarbeit mit dem Käthe-Kollwitz-Berufskolleg - u. a. in Form von Aushängen - erfolge. Frau Dogan hebt hervor, dass das KI stets proaktiv auf die Kitas zugehen würde (kontinuierliche Bedarfsabfrage, regelmäßige Info-Abende), um Eltern für die Teilnahme am Programm zu gewinnen. Weiter schildert Frau Dogan Maßnahmen, die das KI einleitet, falls sich bereits laufende Rucksack-Gruppen vor ihrem regulären Programmende auflösen würden, weil z. B. Elternteile aufgrund der Aufnahme einer Berufstätigkeit nicht mehr teilnehmen könnten.
Im Verlauf der Diskussion beschäftigt sich der Integrationsrat intensiv mit den möglichen Fehlerquellen dafür, dass die Informationen über die Programme möglicherweise nicht genügende „vor Ort“ bei den Eltern und den Kitas in den einzelnen Quartieren ankommen.
Herr Frankenberger dankt den Mitgliedern des Integrationsrats für ihr großes Engagement für Mehrsprachigkeit und Elternbildung und er dankt besonders Frau Dogan dafür, dass das Thema Mehrsprachigkeit bereits seit den Tagen der „Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ (RAA) eine Kernkompetenz des KIs ist.
Am Ende der Aussprache beschließt der Integrationsrat einstimmig ohne Enthaltung: