16.12.2021 - 4 Verbesserung der Erreichbarkeit des Freibades H...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Zur Beratung dieses Tagesordnungspunktes begrüßte der Ausschussvorsitzende Frau Strehle, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur.

Frau Strehle erläuterte, der Parkplatz am Hangeweiher werde in den Sommermonaten hauptsächlich durch die Besucher*innen des Freibades genutzt. Dieser stehe im städtischen Eigentum. Insbesondere in den Wintermonaten gebe es große Schwierigkeiten mit illegalen Müllablagerungen auf der Parkplatzfläche. Nach eingehender Prüfung durch ihren Fachbereich sei das Grundstück sehr geeignet, kurzfristig Park + Ride einzuführen. Eine Bushaltestelle sei bereits in unmittelbarer Nähe vorhanden. Sie betonte, dass keine Konkurrenzen zum Freibad entstehen sollen. Daher solle der Versuch zu Beginn des Jahres gestartet werden und unter ständiger Beobachtung stehen.

 

Frau Fohn teilte mit, ihre Fraktion (CDU) sehe bei dem Thema einen verkehrsfachlichen sowie einen sportfachlichen Aspekt. Aus ihrer Sicht sei jedoch das Risiko zu hoch, dass nach Einführung von Park + Ride in der Saison Konflikte zwischen Tourist*innen und Freibadbesucher*innen entstehen. Die CDU-Fraktion würde einen Kompromiss befürworten, der vorsehe, dass Park+Ride nur in den Monaten angeboten werde, in denen das Freibad geschlossen sei.

 

Auch Herr Balthasar sprach für die Grüne-Fraktion große Bedenken gegen das Projekt aus. Gerade in den Sommermonaten sei das ganze Wohnviertel durch den Parkverkehr bereits stark belastet und durch die Einführung von Park+Ride könnten noch mehr Menschen angelockt werden. Dies könne dazu führen, dass mangels Parkmöglichkeiten langfristig die Akzeptanz des Freibades leide.

 

Frau Strehle sagte, dass die vorhandenen Instrumente den vorgeschlagenen Kompromiss nicht hergeben. Die Beschilderungen sowie die Software müssten aufwändig angepasst werden.

Sie wies darauf hin, dass es im letzten Jahr nicht eine/n Park+Ride-Nutzer*innen gegeben habe. Aus diesem Grund warb sie dafür, die Erprobungsphase aufzunehmen. Sollte es zu großen Schwierigkeiten kommen, könne innerhalb kurzer Zeit das Projekt gestoppt werden.

Weiterhin erklärte sie, dass sich der Parkplatz derzeit in keinem guten Zustand befinde. Durch die Ausweisung als P+R-Fläche könnte er mit Fördermitteln aufgewertet werden. Der Parkplatz sei auch weiterhin für alle frei zugänglich und jederzeit nutzbar. Die Marketingaktivitäten könnten zu Beginn des Jahres 2022 starten. Eine Evaluation würde in der Erprobungsphase dauerhaft erfolgen. Anfang 2023 würde die Verwaltung gerne das Gremium über die Situation unterrichten.

 

Für die Fraktion Die Zukunft bat Herr Achilles, aufgrund der Erläuterungen von Frau Strehle die Erprobungsphase laufen zu lassen und Anfang 2023 eine Vorlage mit den erhobenen Daten dem Sportausschuss vorzulegen.

 

Zum Thema „Fahrradparken“ in der Vorlage äußerte Herr Balthasar Bedenken zum vorgesehenen Standort. Dieser sei aus Sicht seiner Fraktion nicht sinnvoll. Die Grüne-Fraktion würde es befürworten, wenn die Fahrradbügel zwischen den Bäumen in der Hermann-Löns-Allee errichtet werden. Das Geld für die Doppelstockparker könne somit auch gespart werden.

 

Frau Stehle berichtete, dass die Errichtung von Fahrradbügeln zwischen den Bäumen nicht möglich sei, da eine tiefere Gründung zur Befestigung notwendig wäre. Dadurch könnten die Bäume geschädigt werden.

 

Auch Herr Dr. Nadzeyka für die FDP-Fraktion sowie Herr Offermann für die SPD-Fraktion sprachen sich für den Aufbau weiterer Fahrradbügel vor Ort aus und baten um Prüfung, wo diese sinnvoll errichtet werden könnten.

 

Folgender geänderter Beschluss wurde gefasst:

 

 

 

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Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und bittet die Verwaltung, die Situation vor Ort bis zum Frühjahr 2023 zu evaluieren und anschließend die Ergebnisse im Ausschuss vorzustellen. Darüber hinaus bittet er die Verwaltung um Prüfung weiterer Fahrradabstellmöglichkeiten.

 

 

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