24.08.2021 - 6 Vorstellung der Evangelischen Familienbildungss...

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Beratung

Frau Scheidt begrüßt Herrn Pfarrer Drack und Frau Blankenagel von der evangelischen Kirchengemeinde Aachen im Ausschuss.

 

Herr Pfarrer Drack berichtet, dass die evangelische Kirchengemeinde sehr stolz auf die Familienbildungsstätte sei. Dieses sei vormals ein klassisches Gemeindehaus mit eigenem Gottesdienst gewesen, bis es vor Jahren in die Familienbildungsstätte umgewandelt worden sei. Die pädagogische Leitung habe Frau Blankenagel übernommen. Die Familienbildungsstätte selbst sei auch an die Diakonie angebunden, der Vorsitzende des Fachausschusses der Diakonie sei gleichzeitig geschäftsführend in der Familienbildungsstätte tätig, es bestehe somit sowohl eine strukturelle als auch inhaltliche Verzahnung. Die Angebote seien insbesondere auf Kinder und Familien in prekären Wohnsituationen ausgerichtet. Allerdings sei die Familienbildungsstätte auch einer der kleinsten Jugendhilfeträger in Aachen, die finanzielle Situation sei besonders in der Corona-Pandemie angespannt.

 

Frau Blankenagel erläutert, dass die evangelische Familienbildungsstätte die 4. anerkannte Familienbildungsstätte in Aachen und durch das Gütesiegel zertifiziert sei. Es bestehe eine gute Vernetzung mit den anderen Aachener Institutionen. Einen besonderen Schwerpunkt lege die Einrichtung auf die Arbeit mit Familien in herausfordernden Lebenssituationen, wie beispielsweise mit kranken Kindern oder Ein-Elternteil-Familien. Die Anlage werde auch durch das Elterncafé der ‚Gesunden Familiengrundschule‘ Beeckstraße genutzt. Die Familienbildungsstätte entwickele ihre Angebote nicht eigenständig, sondern auf Grundlage der Wünsche und Bedürfnisse der Familien. So sei beispielsweise ein Computerkurs von Frauen für Frauen organisiert worden.

 

Frau Schmitt-Promny dankt den beiden für ihre Ausführungen und betont die Wichtigkeit der Einrichtung und ihrer Angebote für die Stadt. Ebenso sei die Vernetzung der Einrichtungen untereinander und mit weiteren Partnern, wie beispielsweise den Schulen, von großer Bedeutung und diese trage wesentlich zur Wirksamkeit der Angebote bei. Insbesondere für Frauen, die sich nicht frei entfalten könnten, seien die auf sie ausgerichteten Angebote relevant.

 

Frau Scheidt schließt sich dem Dank an. Sie sei erfreut, dass trotz der Lage in kleinen Stadtvierteln und mit zum Teil unruhigem Umfeld und wenig Raum für Kinder dennoch hervorragende Arbeit möglich sei und geleistet werde.

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