12.01.2022 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Frau V. stellt zum geplanten Bauvorhaben Klostergarten in Burtscheid folgende Frage an die Verwaltung.

 

Kann das Areal bebaut werden und wieso findet ein Werkstattverfahren statt, obwohl die Fläche noch nicht als Bauland ausgewiesen ist?

 

Frau Strehle teilt mit, dass es sich bei dem Werkstattverfahren um einen informellen Planungsprozess handele. Hier würden verschiedene Planungsideen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Gesichtspunkte geprüft. Anlass für die Planungen sei die Idee eines Investors, der an dieser Stelle eine Klinik errichten möchte. Von Seiten der Stadt werde das Vorhaben nicht isoliert betrachtet, sondern im städtebaulichen Zusammenhang. So sei beispielsweise auch der Fachbereich Klima und Umwelt beteiligt.

 

Die Fläche sei im Flächennutzungsplan als Siedlungsfläche ausgewiesen und eine Bebauung grundsätzlich möglich. Weitere Informationen zu dem Vorhaben könnten auf der Internetseite www.aachen/kurstandort eingesehen werden.

 

Frau Burgdorff informiert, dass die Entscheidung in der Angelegenheit eine politische Entscheidung sei und verweist auf die Beratungen in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und im

Planungsausschuss.

 

Herr W. bezieht sich ebenfalls auf das Bauvorhaben Klostergarten und teilt mit, dass im Hinblick auf die Nachhaltigkeit bei der Städteplanung die Fläche für andere Generationen erhalten bleiben sollte. Zum Werkstattverfahren in Online-Form merkt er an, dass nicht alle über die technischen Möglichkeiten verfügten und hiermit auch nicht vertraut seien. Seine Frage, ob es für diesen Personenkreis andere Möglichkeiten gebe, stellt er an die Verwaltung.

 

Frau Strehle informiert, am 02.02.2022 werde die Abschlusspräsentation des Werkstattverfahrens pandemiebedingt digital stattfinden. Diese Veranstaltung werde nur online durchgeführt und aufgezeichnet. Für alle, die im November bei dem Werkstattverfahren nicht dabei sein konnten, werde es eine Filmdokumentation geben. Auch werde hierzu in den Medien berichtet. 

 

Frau W., Anwohnerin der Friedrich-Ebert-Allee, teilt zu den Entwicklungen in Burtscheid mit, dass

eine Klinik mit 500 – 600 Betten eine Zunahme des Verkehrs zur Folge haben werde und dies sei mit einem familienfreundlichen Stadtteil, wo sich Kindergärten, Kitas und Schulen befinden, nicht in Einklang zu bringen. Sie stellt die Frage, welche Möglichkeiten es gebe, den Verkehr zu regeln bzw. eventuell zu reduzieren.

 

 

 

Frau Burgdorff antwortet, bei einer Klinik in dieser Größenordnung sei auch von mehr Mobilität auszugehen. Die Verwaltung werde versuchen, den zusätzlichen Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Planungen der Verwaltung seien aber noch nicht so weit. Derzeit werde ein Gesamtkonzept für Burtscheid entwickelt, das Burtscheid als Kurstandort stärken solle.   

 

 

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