01.02.2022 - 6 Umgang mit Mikroapartments

Beschluss:
verwiesen
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Beratung

Herrn von Thenen war die Definition des Begriffs zu unbestimmt. Er möchte eine deutliche Überarbeitung bis zum Planungsausschuss. Er werde dem so nicht zustimmen.

Frau Wallraff fand eine Größe von 15 – 25 m², statt der 30 m², angeratener. Ansonsten sei das Konzept gut.

 

Herr Baal ist kein Freund von Mikroapartments. Er wünschte sich von der Verwaltung eine deutlichere und klarere Vorgabe zum Umgang mit Mikroapartments. Als Beispiel der Auswirkungen von Mikroapartments auf eine Stadt erwähnte er die Kasernen-/Krakaustraße und den Hohenzollernplatz. Dies seien Stellen, an denen solche Apartments akzeptabel seien. Würde die Zahl der Mikroapartments jedoch Überhand nehmen, so habe die Stadt ein Problem. Er schloss sich gerne den von Frau Wallraff genannten m²-Zahlen an. Die Vorlage solle nicht ad-hoc in den Rat, sondern erst einmal in den Planungsausschuss und anschließend noch einmal in den Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss.

 

Herr Dr. Breuer zeigte sich froh über den Konsens aller Beteiligten. Diese Art des Wohnens sei nicht gewünscht. Ein weiteres Problem sehe er im Preis für die Wohnungen. Diese seien für Studierende nicht erschwinglich. Er möchte die Vorlage eindeutiger gestaltet wissen, dann könne sie gerne in den Planungsausschuss eingebracht werden.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Plum sagte, 30 m² sehe er auch als zu groß an. Es sollten nicht sogenannte „Bienenwaben“ entstehen. Das würde über die Bauleitplanung geregelt.

 

Herr Moselage stimmte den Ausführungen von Herrn Baal zu. Die von Herrn Ausschussvorsitzenden Plum angesprochene Steuerung über die Bauleitplanung, sah er aber problematisch. Zwölf Zimmer mit einer gemeinsamen Küche und einem gemeinsamen Aufenthaltsraum bildeten eine Wohneinheit und würden somit dann gar nicht als Mikroapartments zählen. Man solle Alternativen zu den teuren Mikroapartments anbieten, z.B. kleinere flexiblere Wohnungen.

 

Frau Radermacher berichtete aus Erfahrung, dass eine Wohnfläche von 30 m² als einzelner Raum groß wirke, aber inklusive Küche/Diele/Bad gerechnet, sehr klein sei. Eine Formulierung „bis zu 30 m²“ sei besser.

 

Herr Frankenberger bedankte sich für die Anregungen. Er werde den Fachbereich 61 involvieren, dann zunächst den Planungsausschuss beteiligen und dem Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss im Anschluss zeitnah einen neuen Entwurf vorlegen.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Plum bedankte sich für den regen Austausch und schlug vor, dass heute nicht beschlossen und das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Planungsausschusses gesetzt werde und im Anschluss im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss erneut beraten werden solle.

 

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Beschluss:

Der WLA beschließt zum heutigen Zeitpunkt nicht und bittet die Verwaltung dem Planungsausschuss die heutigen Anregungen zur Beschlussvorlage vorzutragen und im Anschluss im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss erneut zu beraten.

 

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: 17 Ablehnung: 0 Enthaltung: 0

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