27.04.2022 - 5 Errichtung von netzgebundenen Trinkwasserspende...

Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) begrüßt grundsätzlich die Idee zur Installation eines Trinkwasserspenders im Bezirk. Er äußert jedoch Bedenken hinsichtlich der hohen Kosten der Installation von 13.500 € und der jährlichen Betriebskosten in Höhe von 11.500 €. Diese Kosten sind in Relation mit der Häufigkeit der Nutzung des Spenders zu hinterfragen.

Aus Sicht der SPD-Fraktion erscheint eine Aufstellung in Anbetracht der hohen Kosten nicht sinnvoll. Die Aufstellung eines Automaten, aus dem man Flaschen entnehmen kann, wäre deutlich günstiger.

Herr Bezirksvertreter Dr. Behrens (FDP) stimmt den Ausführungen zu und schlägt als Alternative die Errichtung einer Trinkwassermöglichkeit in einer anderen festen Örtlichkeit, beispielsweise im Bezirksamt, vor.

Herr Bezirksvertreter Feil (Grüne) bezeichnet die Kostenhöhe als erschreckend. Er merkt jedoch an, dass vorliegend nicht über die konkrete Aufstellung eines Trinkwasserspenders zu entscheiden ist, sondern über den Auftrag an die Verwaltung zur Standortsuche und Konkretisierung der Planungen.

Herr Bezirksbürgermeister Meyers hält die Kosten ebenfalls für schwer nachvollziehbar.

Er schlägt einen Beschluss vor, der zum Ausdruck bringt, dass eine Standortsuche in Abstimmung mit dem Bezirk erfolgen sollte und eine Finanzierung aus bezirklichen Mitteln nicht in Betracht kommt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und

beauftragt die Verwaltung - in Abstimmung mit dem Bezirk - mit der Standortsuche zur Errichtung von Trinkwasserspendern auf Basis des vorliegenden Standortkonzeptes und der Konkretisierung der Planung.

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich sieht die Kosten als unangemessen hoch an und stellt klar, dass diese nicht aus bezirklichen Mitteln finanziert werden.

Der Antrag der Fraktion Die Grüne vom 26.9.2018 gilt somit als behandelt.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig Enthaltung: 2