04.05.2022 - 6 Weiher / Grünanlage An der Rast

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Beratung

Frau Perschon verweist auf die rege Bürger*innenbeteiligung beim Ortstermin. Es gab interessante Diskussionen mit vielen Planentwicklungen nachdem der Grünschnitt erfolgte.

 

Herr Starkes vom FB 61 ist mit dem Thema vorrangiges Entschlammen vertraut und wird bei der Klärung der Entsorgung des Schlammes durch Frau Frey-Wehrmann vom FB 36 unterstützt. Frau Frey-Wehrmann informiert die Bezirksvertretung darüber, dass mehrere Versuche und Analysen gemacht wurden und der Schlamm erhöhte Werte gezeigt hat. Daher ist die Entsorgung nicht nur schwierig sondern auch sehr teuer. Frau Frey-Wehrmann teilte eine grobe Kostenschätzung im 6-stelligen Bereich mit. Eine kostengünstigere Alternative ist das Material direkt abzupumpen und über den Kanal an die Kläranlage abzuführen. Dies befindet sich zur Zeit in Klärung.

 

Frau Epstein fragt nach dem Zu- und Abfluss des Weihers woraufhin Frau Frey-Wehrmann erklärt, dass der Zufluss von der Rast kommt. Wenn der Weiher Niedrigwasser hat, kann man die Abflüsse gut sehen. Herr Liebmann fragt nach den Belastungen bzw. welche Werte erhöht waren. Frau Frey-Wehrmann stellt nochmals klar, dass das Wasser im Weiher unkritisch und ohne Belastung ist und daher ohne Bedenken in den Kanal eingeleitet werden kann. Kritische Werte entstehen erst, wenn der Schlamm mit Chemiaklien zugesetzt wird (sogenannte Konditionierungsversuche). Kupfer und Nickel zeigten hier Überschreitungen in den Werten. Frau Schmitt-Promny empfiehlt ein Netz über den Weiher zu spannen damit das Laub aufgefangen werden kann. Frau Frey-Wehrmann argumentiert jedoch, dass diese Lösung vom Aachener Stadtbetrieb keine umsetzbare Lösung ist und eine Fremdfirma zu teuer wäre. Herr Henkes Vorschlag den Weiher mit Erdreich aufzufüllen wurde bei der Bürger*innenbeilitung einvernehmlich abgelehnt, da die Quellen sich nicht abstellen lassen und Feuchtigkeitsschäden an den angrenzenden Bauwerken zu befürchten wären. Frau Schmitt-Promny und Frau Epstein regan an, die Bürger an der Pflege des Weihers zu beteiligen.

 

Abchließend erklärt Herr Starkes, dass er im Kontakt mit der Kläranlage Soers steht und sobald weitere Ergebnisse feststehen oder er einen Zeitrahmen benennen kann, wird nochmals berichtet.

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