17.08.2022 - 4 Projekt "Fisch- und Pflanzfarm im urbanen Raum"...

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Beratung

Herr Mandelartz und Herr Roemer tragen die Powerpointpsentation zum Thema urbane Landwirtschaft vor, die in ALLRIS einsehbar ist. Sie erklären unter anderem das System der Aquaponik und berichten über den Sachstand der beiden Projektstandorte in Richterich und der Peterstraße, in der stillgelegten Unterführung am Bushof, sowie über Zukunftspläne hinsichtlich des Projektes.

Frau Conradt lobt die vielen tollen Ideen zum Thema Umwelt. Sie zeigt sich überrascht, dass das Projekt an der Peterstraße in einer Halle geplant ist, weil sie eher einen Ort in der Natur erwartet hätte. Daher fragt sie, ob dieser Standort nicht zu dunkel für die Farm sei.
Herr Mandelartz versichert, dass der Lichtbedarf mit LED-Lampen gedeckt werden könne und dass sich ein Standort in einer Halle anbiete, weil dort gut ein Stapelsystem genutzt werden könne.

Herr Lindemann bedankt sich für den Vortrag. Er möchte wissen, ob es keine Probleme mit Coli-Bakterien gäbe.
Dies verneint Herr Roemer. Er berichtet von biologischen Filtern und Desinfektionsmöglichkeiten, die eine Bakterienbelastung vermeiden könnten. Zudem sei das Gesundheitsamt bereits vor Ort gewesen.

Herr Wallraven fragt, womit die Fische gefüttert und ob sie artgerecht gehalten werden würden.
Herr Mandelartz sichert die artgerechte Haltung der Fische zu und berichtet von sehr guter Wasserqualit. Fischfutter könnte aus dafür gezüchteten Insekten bestehen oder weiterhin aus Brauereiabfällen hergestellt werden.

Herr Deloie lobt die Standortauswahl am Bushof als gute Idee. Er befürchtet aber, dass dieser einige Herausforderungen in sich bergen könne. Daher möchte er wissen, welche Betriebswege geplant seien.
Herr Roemer antwortet, dass das Projekt am Bushof hauptsächliche den Schwerpunkt auf die Verschönerung der Gegend setze und dass in Richterich der Hauptproduktionsstandort zu sehen sei. Er berichtet, dass bisher die Gastronomie Abnehmer der Produkte sei.

Herr Klopstein fragt, welche Pflanzen angebaut werden sollen. Bisher seien Pflanzen wie Chicorée, die wenig Licht bräuchten, seines Wissens nach üblich.
Darauf antwortet Herr Mandelartz, dass neben solchen flachwurzelnden Pflanzen auch langwurzelnde wie Kartoffeln, gezüchtet werden könnten. Die Sträucher bräuchten ebenfalls wenig Licht und die Wurzeln könnten mithilfe einer Benebelungstechnik bewässert werden.

Herr Radke hinterfragt, wie es um die CO2-Bilanz des Projektes bestellt sei. Er möchte wissen, ob die CO2-Bilanz nicht günstiger wäre, wenn das Projekt ohne Fische betrieben werden würde.
Herr Roemer gibt an, dass bisher keine CO2-Bilanz berechnet worden sei. Es sei aber so, dass regionale Produkte grundsätzlich CO2 sparen würden und es viele Einflussfaktoren auf die Bilanz gäbe.

Herr Ferrari dankt Herrn Mandelartz und Herrn Roemer für den Vortrag und wünscht dem Projekt viel Erfolg.

 

 

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