13.09.2022 - 7 Städtische Baumbilanz- mündlicher Zwischenbericht

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Meiners stellt die vorläufige Baumbilanz anhand einer Power-Point-Präsentation dar, welche der Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Im Rahmen des Projektes „Grüne Lunge“ seien durch den Fachbereich Klima und Umwelt 2021/2022 viele Bäume gepflanzt worden, dennoch zeige sich eine negative Bilanz.

Herr Thomas macht deutlich, dass er mit der Bilanz nicht zufrieden sei. Es seien substantielle Veränderungen erforderlich. Wichtig sei es nun, eine Struktur zu schaffen, die es ermögliche, eine ausgeglichene Baumbilanz hervorzubringen. Diese Struktur müsse dauerhaft und generationengerecht aufgebaut werden. Herr Thomas hoffe, dazu zeitnah eine entsprechende Vorlage vorlegen zu können.

 

Herr Neumann findet den Bericht sehr ernüchternd. Seiner Meinung nach dürfe die Schaffung einer positiven Baumbilanz nicht aus finanziellen Gründen scheitern. Es sei wichtig, eine städtische Schnittstelle (Baumkataster) zwischen E 18 und FB 36 zu schaffen. Er bemängelt, dass der Informationsfluss nicht gegeben sei und fordert, dass die Öffentlichkeit besser informiert werde. Herr Neumann räumt ein, dass die Bewässerung der Straßenbäume während Trockenperioden schwierig sei. Er erkundigt sich an dieser Stelle danach, ob es ggfls. möglich sei, den Bürgern Zugang zu Hydranten zu geben, so dass auf diesem Wege eine Unterstützung bei der Bewässerung erfolgen könne.

 

Auch Herr Schumacher zeigt sich sehr erschrocken über den Bericht der Verwaltung. Er befürchtet, dass die Entwicklung infolge der Trockenheit auch in Zukunft so weitergehe und möchte wissen, wie die Verwaltung damit umgehe.

 

Frau Dr. Wolf erkundigt sich danach, ob bereits die Beschaffung von Geräten und auch Fahrzeugen in die Wege geleitet worden sei, die für Neupflanzungen notwendig seien. Hinsichtlich der Bewässerung erkundigt sie sich danach, ob diese nur bei jungen Bäumen geregelt sei oder ob auch die Wässerung älterer Bäume erfolge. Dazu gibt Frau Savelsbergh bekannt, dass hinsichtlich der Baumpflanzungen seitens des Stadtbetriebes Konzepte erstellt worden seien. Hier sei jedoch zunächst die Aufstellung des Wirtschaftsplanes erforderlich, bevor begonnen werden könne. Bei der Beschaffung von Maschinen bestehe derzeit eine Vorlaufzeit von ca. 2 Jahren.

 

Frau Brinner führt aus, dass es wichtig sei, ein Konzept für städtische Baumpflanzungen aufzubauen. Hier müsse seitens des AUK ein klarer Auftrag an E 18 erfolgen. Eine Fremdvergabe sei an dieser Stelle nicht das Mittel der Wahl. Sie erkundigt sich danach, ob im Rahmen der Klimakrise auch bereits andere Bewässerungssysteme, wie sie bereits in Südeuropa angewendet werden, geprüft worden seien.

 

Herr Kiemes führt aus, dass die Baumbilanz bereits häufig Thema gewesen sei. Aus seiner Sicht werde das Thema in der Verwaltung ernsthaft angegangen. Er vertraue der Verwaltung bei der Konzeptionierung.

 

Frau Begolli zeigt sich erschrocken über die negative Baumbilanz. Aus ihrer Sicht seien bisher noch nicht die Strukturen geschaffen worden, die dies ändern könnten. Die Projektidee „10.000 neue Stadtbäume“ stehe bereits seit Jahren im Raum. Sie vermisse hier aber weiterhin die Schaffung von Strukturen, um dies zu realisieren. Sie weist darauf hin, dass die Politik hinter den Maßnahmen stehe und es daher kein finanzielles Problem darstellen könne.

 

Frau Lürken fordert, dass seitens der Verwaltung für die Novembersitzung eine detaillierte Vorlage erstellt werde. Das Thema der Bewässerung solle mit aufgenommen werden.

Frau Brinner fordert, dass der AUK über diese Vorlage einen Beschluss fasst.

 

Herr Neumann gibt zu bedenken, dass die nächste Sitzung des AUK erst nach der Aufstellung des Wirtschaftsplanes des E 18 ist und man dadurch 1 Jahr an Zeit verliere. Frau Lürken teilt mit, dass ggfls. eine Sondersitzung des AUK einzuberufen sei.

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Anlagen

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