16.08.2023 - 7 A544 - Erneuerung der Haarbachtalbrücke Anpassu...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Müller vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur trägt zur Erneuerung der Haarbachtalbrücke (A 544) im Rahmen einer Powerpoint- Präsentation vor. Am 15.08.2023 habe eine erneute Rissprüfung für die Fahrtrichtung stadteinwärts stattgefunden. Hierbei wurden keine Schäden festgestellt, die derzeit zu weiteren Einschränkungen führen. Die verschiedenen Arbeitsgruppen tauschen sich weiterhin regelmäßig aus. Es werde weiterhin kurzfristig auf Verkehrsveränderungen reagiert. Unter anderem seien die Grünphasen an der Anschlussstelle Brand angepasst worden.

 

Es sei festgestellt worden, dass es an der Anschlussstelle Lichtenbusch seit der Teilsperrung der A 544 Probleme gebe. Die gestiegene Anzahl der Fahrzeuge, welche aus der Stadt kommen und in Lichtenbusch in Fahrtrichtung Brand auffahren, verhinderten einen zügigen Abfluss von der Autobahn. Gegenmaßnahmen würden gerade mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW geplant. In Zukunft würden in Aachen dynamische Wechselzeichenanlagen für die Wegweisung eingesetzt.

Aufgrund einer Frage in der letzten Sitzung habe er bei der Autobahn GmbH nachgefragt, ob das gängige Mittel bei Erneuerungen von Brücken die Sperrung von Autobahnen sei. Dies habe die Autobahn GmbH verneint.

 

Herr Auler von der CDU-Fraktion teilt mit, dass durch die aktuellen Ausweichverkehre zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr eine massive Überlastung der Trierer Straße festgestellt worden sei, primär stadtauswärts in Richtung BAB-AS. Er bittet daher, die Rückstaulängen zu prüfen und darüber zu berichten. Von Kornelimünster kommend habe sich der Rückstau leicht entzerrt. Er gibt zu bedenken, dass es sich derzeit nur um Rückstaus aufgrund der halben Brückensperrung handele. Wenn diese im Januar ganz gesperrt werde, würden die Rückstaus weiter zunehmen. Für dieses Szenario müssten Lösungen erarbeitet werden. Er macht darauf aufmerksam, dass bei Staus durch den andauernden Anfahrlärm der Kraftfahrzeuge eine erhebliche Lärmbelästigung für die Anwohner entstehe. Hier müsse man auch Wege finden, um dies zu reduzieren. Weiterhin müsse man die Rettungswege für Einsatzfahrzeuge und Polizei sicherstellen.

 

Herr Müller teilt mit, dass laut Auskunft der ASEAG die Rückstaus des Verkehrs stadtauswärts bisher bis zum Trierer Platz reichen. Man wird deshalb nachmittags eine richtungsbezogene Anpassung der Signalanlagen stadtauswärts durchführen. Weitere Anpassungen sollen nach Bedarf erfolgen.

Ab Januar solle dies auch in Richtung stadteinwärts geschehen. Die Rettungswege seien derzeit sichergestellt und stellen kein Problem dar.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns verweist auf den Beschlussvorschlag der CDU-BF und lässt darüber abstimmen.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Umsetzung der in städtischer Verantwortung liegenden Teilmaßnahmen zu beauftragen. Darüber hinaus beauftragt die Bezirksvertretung Aachen-Brand die Verwaltung, die Rückstausituation in Brand und nach Brand engmaschig zu überwachen und zur kommenden Sitzung Berichte über die Länge der Rückstauungen in den jeweiligen Abschnitten der Trierer Straße sowie Vorschläge zur Verbesserung der Mobilitätssituation entlang der Trierer Straße vorzulegen.

 

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=5020&TOLFDNR=120700&selfaction=print