25.10.2023 - 8 ÖPNV-Ausbau- Sachstandsbericht zur Umsetzung de...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Bezirksbürgermeister Meyers (CDU) begrüßt Frau Liljegren vom Fachbereich 61/320 Mobilität- und Verkehrskonzepte und Herr Büttner-Zedlitz sowie Herrn Trehmöhlen von der ASEAG.

 

Frau Liljegren erläutert anhand einer Präsentation den geplanten Ausbau des ÖPNV. Im Bereich Richterich sei geplant, die Linien 27 und 37 zurückzufahren. Als Ersatz wird das Netlinerkonzept die entstehenden Lücken kompensieren. Herr Büttner-Zedlitz ergänzt zur Linie 27, dass der Restast zum Roder Weg weggenommen wird, der Takt nach Bank aber verstetigt werden wird.

Der Vortrag ist der Niederschrift in allris als Anlage beigefügt.

 

Herr Bezirksvertreter Kehr (CDU) kritisiert, dass durch die Einschränkung der Linie 27 Mobilitätsmöglichkeiten im Außengebiet wegfallen. Besonders für ältere Menschen sei die Erreichbarkeit des Einkaufszentrums am Roder Weg sehr wichtig. Morgens und nachmittags seien die Schüler auf die Linie 27 angewiesen. Zudem ist die Linie 44 sehr unzuverlässig.

 

Herr Büttner-Zedlitz erläutert, dass besonders zu Schul- und Stoßzeiten das Angebot bestehen bleibt.

Den sonstigen Wegfall, kann der Netliner auffangen. Das Netlinerangebot gelte zu Nebenzeiten.

 

Frau Bezirksvertreterin Kempen (Grüne) möchte wissen, wie gut die Buchung per Telefon funktioniert. Herr Trehmöhlen erklärt, dass neben der App auch eine eigene Hotline für den Netliner eingerichtet wurde. Diese werde gut angenommen.

 

Herr Bezirksvertreter Stoffel (Grüne) bitte darum, das Buchen über die App noch einmal zu überprüfen.

Herr Tremöhlen betont, dass die App stetig verbessert werde. Ein Feedback könne auch direkt über die App gegeben werden.

 

Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) unterstreicht die beschriebenen Erfahrungen. Es sei gut und wichtig, dass ein Folgekonzept entwickelt werde.

 

Herr Bezirksvertreter Dr. Behrens (FDP) möchte gerne wissen, wie viele Fahrgäste man braucht, um das Netlinerangebot kostendeckend zu betrieben und was gegen Ausfälle und Fahrermangel getan wird.

Frau Liljegren erläutert, dass der ÖPNV auf Zuschüsse angewiesen ist, da er nicht kostendeckend arbeitet. Auch die Einführung des Deutschlandtickets hat zum Ausfall einiger Einnahmequellen geführt. Über die Betriebsstunden des Netliners und die Nutzung anderer Linien könne Einfluss genommen werden. Herr Büttner-Zedlitz erläutert die Maßnahmen der ASEAG zur Personalgewinnung.

 

Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) möchte darüber hinaus wissen, wie Linienausbau und Personalmangel zusammenpassen. Bei einer Weiterführung der Linie 80 bis zur Pascalstraße bestehe das Risiko von Verspätungen.

Herr Büttner-Zedlitz bestätigt, dass der Personalmangel Problem ein sei mit dem viele andere Branchen auch zu kämpfen haben. Neben der Verbesserung der Personalgewinnung werden vermehrt Subunternehmer beauftragt. Neue Linien werden nur eingeführt, wenn auch das Personal zur Verfügung steht.  Des Weiteren erläutert er die Überlegungen zur Verlängerung der Linie 80.

 

Herr Bezirksvertreter Stoffel (Grüne) merkt abschließend an, dass besonders der Ausfall der Linie 44 für die Horbacher Bürgerinnen und Bürger ein Problem darstellt.

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen zur zeitlich gestaffelten Umsetzung der ursprünglich für Juni 2023 beschlossenen ÖPNV-Maßnahmen zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=5053&TOLFDNR=121682&selfaction=print