13.06.2023 - 3 Bericht über den Winterdienst 2022/2023

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Wolf (E18/GB3) berichtet anhand einer PowerPoint Präsentation.

 

Herr Deloie bedankt sich für den Bericht und fragt, ob und wie die Dringlichkeitsstufen aufgrund von Straßensperren und/oder Baustellen, wie z.B. Turmstraße, angepasst werden.

 

Frau Wolf erklärt daraufhin, dass die Kategorisierung der Dringlichkeitsstufen zwar in der Satzung festgelegt ist, diese aber flexibel im Bedarfsfall den individuellen Gegebenheiten angepasst werden könne, um bestmöglich auf verkehrliche Einschränkungen und Baustellensituationen reagieren zu können.

 

Ratsfrau Dr. Oidtmann bedankt sich ebenfalls und möchte wissen, wie die Einführung der Winterdienst App „Multibel“ funktioniert habe und ob diese mit der Mitarbeitenden App „CARLA“ kombiniert werden könne.

 

Hierzu erläutert Frau Wolf, dass die Mitarbeitenden automatisch über die App angerufen werden und diesen Anruf auch bestätigen müssen. Die Einführung hätte sehr gut funktioniert und die Alarmierung der Mitarbeitenden erleichtert.

 

Frau Pehl (Geschäftsbereichsleiterin GB 7) erklärt, dass die Anbindung an die CARLA-App bisher nicht erfolgt sei, da die Mitarbeitenden-App CARLA ein freiwilliges Angebot für alle Mitarbeitenden sei.

 

Herr Knops (Ressortleiter) nimmt den Vorschlag aber gerne auf und prüft eine zusätzliche Alarmierung über die CARLA-App als ergänzendes Instrument.

 

Zusätzlich fragt Ratsfrau Dr. Oidtmann, wie die Vorgehensweise ist, wenn im Laufe des Tages Schneefall einsetzt, da die Straßen der Dringlichkeitsstufe 1 bis 7.00 Uhr geräumt sein sollen.

 

Hierzu erklärt Frau Wolf, dass immer zuerst die Straßen der Dringlichkeitsstufe 1 geräumt werden, bevor die weiteren Straßen der anderen Dringlichkeitsstufen geräumt werden. Aufgrund der Wetterdienstdaten wird immer versucht, so früh wie möglich zu räumen. Allerdings wird es im Laufe des Tages immer schwieriger, da der Verkehr immer mehr zunimmt.

 

Ratsfrau Brinner bedankt sich ebenfalls für die Präsentation und spricht ihre Anerkennung für alle Mitarbeitenden im Winterdienst aus.

Sie spricht nochmals die Räumung der Radwege an und lobt deren hohe Priorität. Obwohl es diesen Winter einige Tage gab, an denen die Räumung der Radwege nicht immer optimal funktioniert hätte, zeigt sie sich weiterhin optimistisch mit Blick auf zukünftige Winter.

 

Der Beigeordnete Thomas sagt, dass es sich um ein lernfähiges System handle und solche Situationen ausgewertet und verbessert werden. Allerdings weist er auch daraufhin, dass der Winterdienst immer ganz individuell anhand der jeweiligen Wettersituation ablaufe. So habe es in diesem Winter einen Tag gegeben, an dem, aufgrund der Wetter-/Temperatur-Situation die Straßen der Dringlichkeitsstufe 1 vormittags 3x geräumt werden mussten. Dadurch verschiebt sich die Räumung der weiteren Stufen.

Obwohl an diesem Tag ein Volleinsatz war, ist eine 100%-ige Räumung und Beibehaltung des Räumzustands nicht zu gewährleisten.

 

Herr Deloie fragt nach, ob es Probleme beim Winterdienst aufgrund der unterschiedlichen Breite und Abmessungen der Radwege und Protected Bike Lanes gebe.

 

Frau Wolf erklärt hierzu, dass dies bisher nicht der Fall sei. Die Räumung sei aber schwieriger, da man mit unterschiedlich großen Fahrzeugen arbeiten müsse, um auf die unterschiedlichen Gegebenheiten eingehen zu können.

 

Herr Klopstein fragt, ob die Räumung der Dringlichkeitsstufe 1 (bis 7.00 Uhr) auch nach hinten verschoben werden könne, um mehr räumen zu können.

 

Frau Wolf führt aus, dass diese Uhrzeit gesetzlich festgelegt sei. Die einzige Möglichkeit sei, den Beginn nach vorne zu verlegen, so dass die Mitarbeitenden nicht erst um 3.00 Uhr, sondern noch früher alarmiert werden müssten.

 

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Beschluss:

 

Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Winterdienstbericht 2022/2023 zur Kenntnis.