07.12.2023 - 4 Vorstellung des Projektes "IT4Kids"

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Beratung

Herr Mazurkiewicz, Projektleiter von IT4kids, stellt das Projekt anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage).

 

Herr Rohé lobt die Inhalte des Projektes und dass der Fokus auf die ungleichen Bildungschancen in der Gesellschaft gelegt werde, denn an dieser Stelle sei es besonders wichtig etwas aktiv für die Kinder zu tun. Zudem lobt er, dass das Projekt sehr niederschwellig sowohl Schüler*innen, als auch Lehrende erreiche. Dies sei sehr bedarfsorientiert. Aus seiner Sicht sei die Informatik mittlerweile ein Teil der Allgemeinbildung und keine Spezifizierung mehr und fördere die Erfassung und das Lösen von Problemen.

 

Herr Mazurkiewicz erläutert in Bezug auf benachteiligte Kinder, dass sich das Projekt dem Sozialindex bediene und dafür sei er sehr dankbar. Besonders Schulen mit größeren sozialen Herausforderungen hätten oft keine Ressourcen zur Durchführung des Projektes und daher hoffe er hierbei auf die Unterstützung des Ausschusses, um diese Schulen gezielt ansprechen zu können.

 

Herr Auler merkt an, dass im Projektteam eine große Begeisterung für IT herrschen würde und damit auch das Interesse bei Schüler*innen für Informatik geweckt werden könne. Das Konzept des Projektes sei daher genau richtig um den Einstieg von Schüler*innen in den Bereich der Informatik zu schaffen und das Interesse zu festigen.

 

Herr Becker schließt sich seinen Vorrednern an und möchte das Projekt ebenfalls weiter unterstützen. Er erkundigt sich wie das Projekt funktionieren könne, wenn Schulen nicht die räumlichen und technischen Ressourcen zur Verfügung stellen könnten. Eventuell könnte hier ein neutraler Ort gefunden werden um das Projekt weiterzuentwickeln.

 

Herr Mazurkiewicz erklärt, dass für die Durchführung mobile Endgeräte, WLAN und ein Raum zur Verfügung stehen müssten. Da IT4kids noch ein kleines Unternehmen sei, könnten selber keine Geräte zur Verfügung gestellt werden. Die Schulen könnten dann dahingehend beraten werden, wo eine solche Ausstattung zu beziehen wäre oder wo Fördergelder abgerufen werden könnten. Bezüglich eines Ortes außerhalb der Schulen erläutert er, dass das Projekt nur funktioniere, weil es sehr standardisiert sei. Wenn das Team noch den zusätzlichen Verwaltungsaufwand leisten müsse, könnte es nicht mehr effektiv funktionieren. Lediglich im Rahmen des „Girls Days“ gebe es ausnahmsweise eine externe Veranstaltung in der digital church in Aachen.

 

Frau Wenzel empfindet das Projekt ebenfalls als sehr wichtiges Werkzeug in den Schulen. Sie erkundigt sich, ob es sich bei den ehrenamtlichen Studenten immer um Personen aus dem Bereich Informatik handele.

 

Herr Mazurkiewicz berichtet, dass IT4kids auch für die Ausbildung von Lehrkräften verantwortlich sei und daher könnten auch Studenten aus fachfremden Bereichen problemlos geschult werden. Vielmehr seien die sozialen Fähigkeiten einer Person entscheidend für die Mitarbeit im Projekt. Aus einer Studierendeninitiative entstanden, sei das Team kontinuierlich gewachsen, um der ebenfalls gewachsenen Nachfrage gerecht werden zu können.

 

Frau Vallot erkundigt sich, wie Kinder ohne entsprechende technische Ausstattung von dem Projekt profitieren könnten.

 

Herr Mazurkiewicz betont, dass es keine Fortbildungen an außerschulischen Standorten geben könne, so seien die Schulen für das Bereitstellen der benötigten Ausstattung verantwortlich.

 

Frau Griepentrog ergänzt, dass insbesondere nach der Corona-Pandemie alle Schulen eine technische Grundausstattung und WLAN zur Verfügung hätten. Außerdem könnten sich die Schulen auch an das Euregionale Medienzentrum wenden und von dort Medienkoffer ausleihen. Zudem stünden im Grundschulfonds noch Gelder für solche Bedarfe zur Verfügung. Sie verweist an den anwesenden Schulaufsichtsbeamten Herrn Funk, welcher für die Grundschulen verantwortlich sei. Dieser könne gegebenenfalls vernetzen und den Kontakt herstellen.

 

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Anlagen

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=5140&TOLFDNR=122952&selfaction=print