01.06.2023 - 9 Raumengpässe an der 4. Aachener Gesamtschule - ...

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Beratung

Herr Fischer erläutert den Tagesordnungsantrag seiner Fraktion. Er erläutert, dass er damit die Schulpolitik und Öffentlichkeit auf die räumlichen Probleme der 4. Aachener Gesamtschule aufmerksam machen möchte. Die vorgelegte Mängelliste der Schule sei nicht üblich. Diese wäre bereits im letzten Jahr von der Schule überreicht worden und seitdem sei nicht viel Abhilfe erfolgt. Seine Fraktion möchte die Schule und ihre hervorragende pädagogische Arbeit unterstützen. Daher bittet er darum die räumlichen Probleme durch eine bauliche Aufstockung der Aula und der Schaffung eines Aufzuges zu lösen. Darüber hinaus plädiert er dafür, für die Schule Zwischenlösungen für die Raumnot umzusetzen, z.B. Aufstellung von Containern am Lehrer*innenparkplatz.

 

Herr Auler bestätigt die gute Qualität der Arbeit der Schule und ist ebenfalls der Meinung, dass es Defizite in der Raumsituation gebe. Er sei aber nicht mit dem Ablauf einverstanden. Seiner Meinung nach gäbe es diese Raumprobleme-/Engpässe auch in den meisten anderen Schulen. Er spricht sich dafür aus, nicht eine Schule zu bevorzugen, weil sie sich als erste gemeldet hat. Es sollte die Schule baulich angepasst werden, bei der die Not am größten sei. Dies müsse die Verwaltung ermitteln. Natürlich sollten kleinere Maßnahmen direkt umgesetzt werden. Größere Baumaßnahmen bedürften aber einer größeren Planung und eines Ausgleichs zwischen allen Schulen. Er ruft in Erinnerung, dass dies zuletzt genauso bei den Grundschulen gemacht worden sei. Es sei ein Raumkonzept erstellt und danach die Maßnahmen an den Grundschulen entsprechend priorisiert und auf den Weg gebracht worden. Auch hier müsse erst mal der Raumbedarf für eine Gesamtschule diskutiert werden.

 

Frau Heider schließt sich Herrn Auler in dem Vorgehen an.

 

Herr Becker schließt sich dem ebenfalls an. Die Mängelliste weise keine Priorisierung auf. Aus seiner Sicht stünden Punkte darauf, die dringend seien wie ein SV Raum, aber auch Punkte, die nur wünschenswert seien z.B. ein Wasserspender.

 

Herr Bogoczek ergänzt, dass sie um Prüfung und nicht um Priorisierung bitten würden.

 

Herr Kaldenbach erläutert, dass die Verwaltung die Anliegen der Schulen ernst nehmen und auch prüfen würden. Gleichzeitig sei innerhalb der Verwaltung auch eine gewissen Prioritätensetzung erfolgt, mit der - seiner Wahrnehmung nach - der Ausschuss einverstanden gewesen sei: Zunächst seien die Grundschulen mit dem Schwerpunkt des Ausbaus der Nachmittagsbetreuung untersucht, Maßnahmen priorisiert und beauftragt worden. Des Weiteren habe die Verwaltung mit hoher Priorität an den Maßnahmen an den Gymnasien in Rahmen von G8/ G9 gearbeitet. Somit würden derzeit 14 Maßnahmen in Kooperation mit E 26 realisiert. Hinzu kämen noch die Sanierungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen würden nicht nur Arbeit bei E 26 sondern auch Koordinationsaufwand bei FB 45 verursachen und erfordern.

Zukünftig werde die Verwaltung die Bedarfe der Gesamtschulen prüfen, allerdings im Gesamtkontext. Dann würde objektiviert, an welcher Schule die Not am größten sei und ein Ranking erstellt. Dieses Vorgehen schließe selbstverständlich nicht aus, dass dort, wo schnelle Möglichkeiten zur Verbesserung gefunden werden könnten oder wo die Betriebsführung gefährdet sei, sofort agiert werde.

 

Frau Griepentrog bestätigt, dass niemand den zusätzlichen Raumbedarf dieser Schule, aber auch vieler anderer Schulen, anzweifele. Dies werde aber nicht in Verbindung mit der Qualität und dem Angebot verbunden. Die Raumbedarfe würden neutral und nicht in einer Hierarchierung der Schulen gesehen. Sie teilt mit, dass die Ausführungen von Herrn Kaldenbach akzeptiert würden müssten. Es sei nicht alles gleichzeitig zu schaffen. Das Ranking müsse es geben, sobald die Kapazitäten dafür vorhanden seien.

 

Herr Fischer spricht sich dafür aus, dass die Verwaltung intensiv prüft, was kurzfristig für die Schule machbar sei und wünscht sich eine Sachstandsvorlage zu diesen Prüfungen im Herbst bis Winter dieses Jahres. 

 

Herr Auler gibt Herrn Fischer insofern recht als das kurzfristige, schnelle Verbesserungs- und Sanierungsmaßnahmen gemacht werden sollten.  Dies würde die Verwaltung und E 26 aber ohnehin so handhaben. Die grundsätzliche Prüfung der Aufstockung könne nicht schon jetzt durchgeführt und bis Herbst vorgestellt werden. Das würde dem bereits beschriebenen Verfahren, alle Schulen im Gesamtkontext zu betrachten, vorweggreifen. 

Frau Griepentrog formuliert die Bitte, dass die Verwaltung den Ausschuss informieren solle, sobald sie einen Überblick über alle Gesamtschulen erstellt habe.

 

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