22.05.2024 - 16 Romerich – Drempel (Berichterstattung)Antrag de...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr von Thenen begrüßt hierzu den Abteilungsleiter der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Aachen vom FB 68 Fachbereich Mobilität und Verkehr, Abteilung FB 68/400 Straßenverkehr und Sondernutzungen, Herrn Hamblock, der für eventuelle Fragen zur Verfügung steht.

 

Herr Hamblock entschuldigt sich zunächst, dass er zur letzten Sitzung krankheitsbedingt nicht erscheinen konnte. Er bezieht sich auf die Presseberichterstattung zum Bereich Romerich und erklärt, dass man aus gegebenem Anlass seitens der Straßenverkehrsbehörde in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung diesen Bereich nochmals intensiv in den Fokus nehmen und spätestens im vierten Quartal des Jahres einen aktualisierten Bericht vorlegen wird

Er entschuldigt sich auch, dass erst jetzt auf den bereits am 04.09.2022 in der Bezirksvertretung gestellten Antrag der heutige Bericht erfolgt. Bedingt durch die Pensionierung von Herr Havertz war eine große personelle Lücke entstanden, die nur schwer zu schließen ist. Herr Hamblock ist aber zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit der Stau an unerledigten Aufträgen abgearbeitet sein wird.

 

Herr von Thenen bezieht sich auf die Schlagzeile in der Aachener Zeitung vom 26.03.2024 „Mit 111 Sachen durch die 30er Zone – Polizei beschlagnahmt Auto“ und fragt, ob die Vorkommnisse nicht ausreichen, um am Romerich Drempel zu installieren.

 

Herr Hamblock erwidert, dass solche Maßnahmen in der Regel, auch nach Erfahrungen der Polizei, nicht sehr erfolgreich sind. Aus diesem Grunde hat man sich dazu entschieden, die Lage nochmals vollkommen neu zu betrachten und wie bereits erwähnt, im Herbst mit neuen Erkenntnissen der Bezirksvertretung zu berichten.

 

Herr Hoffner verweist auf die belgischen Nachbarn, die versetzte Barken als wirksame Mittel zur Geschwindigkeitsreduzierung einsetzen.

Herr Hamblock erläutert, dass die Barken inzwischen gerade wegen des steigenden Radverkehrs und der damit verbundenen Unfallgefahr kritisch gesehen werden.

 

Herr Nießen führt zwei sehr kritischen Punkte an: zum einem die Ausfahrt vom Sportplatz auf die Straße am Romerich, zum anderen den Bereich am Schulhof. Wenn man diese beiden Stellen mit Drempeln versehen würde, wäre ja schon ein Sicherheitsgewinn an diesen Punkten erreicht.

 

Herr Gerdom fragt nach der kostengünstigen Variante von schwarz-gelb eingefärbten Kunststoff-Drempeln, die ca. 350 €uro kosten sollen.

Herr Hamblock berichtet davon, dass diese Kunststoff-Schweller sich in der Praxis als nicht lange haltbar erweisen. Erschwerend kommt hinzu, dass mit PS-starken Fahrzeugen mit moderner Federungstechnik diese Schweller ohne Beeinträchtigung mit erhöhter Geschwindigkeit überfahren können. Dies ist keine Lösung mit Langzeitwirkung, die man an der Stelle aber präferiert.

 

Frau Nußbaum erklärt, dass die Situation am Romerich die Bezirksvertretung schon viele Monate beschäftigt. Die Berichterstattung über den Vorfall hat sich nicht auf die Printmedien begrenzt, sondern war auch Thema in Funk und Fernsehen.

Sie fragt Herr Hamblock konkret nach seinem Lösungsvorschlag.

 

Er antwortet, dass er seit Oktober 2023 das Amt der Abteilungsleitung in der Straßenverkehrsbehörde bekleidet. Von Beginn an hat er mit Personalmangel und mit einem daraus resultierenden Stau von zu bearbeitenden Anträgen zu tun. Die Benennung einer konkreten Lösungsmöglichkeit ist ihm deshalb heute noch nicht möglich.

 

Frau Nußbaum schlägt massive Bodenschwellen vor, wie sie bei den Einfahrten zu Flughäfen verbaut werden. Sie bittet Herrn Hamblock, diese Idee auch zu prüfen.

 

Nachdem keine weiteren Wortbeiträge mehr gewünscht werden, fragt der Bezirksbürgermeister Herrn Hamblock explizit nach seinem am Anfang gemachten Versprechen, dass die Straßenverkehrsbörde noch in diesem Jahr unaufgefordert auf die Bezirksvertretung zukommt und einen umfassenden Bericht wie auch einen Lösungsvorschlag präsentieren wird. Herr Hamblock bestätigt dies. Daraufhin präzisiert Herr von Thenen den Beschlussvorschlag wie folgt:

„Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu Kenntnis.“

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster / Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=5224&TOLFDNR=126326&selfaction=print