19.06.2024 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr B., Projektgruppe Aachener Bäche ans Licht, bezieht sich zum Thema Bachoffenlegung in der

Innenstadt auf die Bewertung in der Anlage 1 zur Vorlage. Er teilt mit, dass bei der Variante 1 über  Schmied- und Kleinmarschierstraße bis zum Kapzinergraben die Gerinneführung etwa doppelt so groß sei wie bei einer Gerinneführung über dennsterplatz und die Hartmannstraße. Seine Frage,

ob dies bei der Bewertung im Laufe der weiteren Untersuchung berücksichtige werde, stellt er an die Verwaltung.  

 

Weiterhrt er aus, dass in der Variante 2 das Gerinne auf der nördlichen Seite vorgesehen sei und fragt an, ob man nicht besser die südliche Seite hierfür vorsehen sollte.

 

r die Verwaltung nimmt Frau Weitenberg Stellung und berichtet, dass beide Varianten genau

betrachtet würden. Sowohl in der Hartmannstraße als auch in der Kleinmarschierstraße werde man schauen, was glich sei und dann eine Entscheidungsvorlage einbringen. Gerne tausche man sich hier mit der Projektgruppe aus.

 

Zur „Verkehrsberuhigung im westlichen Burtscheid werden die nachfolgenden Fragen gestellt:

 

a)  Von Schüler*innen und einem Lehrer des Rhein-Maas-Gymnasiums

 

Frage 1:   

 

Nach unserer Umfrage fühlt sich die Hälfte der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg unsicher. Wie soll die Zahl von laufenden und radelnden Kindern steigen (auch für mehr Klimaschutz!), wenn man Angst haben muss, überfahren zu werden?“

 

Frage 2:

 

Die Schulstraße kann den Schulweg von 600 Schülerinnen und Schülern sicherer machen und beeinträchtigt die Anwohner kaum. Warum muss erst ein weißes Fahrrad aufgestellt werden, bis etwas geschieht?“

 

Frage 3:

 

Da eine neue Verordnung zur Einführung von Schulstraßen vorliegt, würde ich gerne wissen, ob die Stadt im Bereich von Schulen selbst aktiv wird oder ob sich die Schulen initiativ melden sollen?“

 

 

 

 

 

 

b) Von Anwohner*innen und Eltern

 

Frage 4:

 

In der Vorlage wird zum Thema sichere Kreuzungen v.a. die Kreuzung am Kapellchen genannt.

Ich wohne direkt an der Kreuzung Amyastraße / Rhein-Maas-Straße. Dort ist morgens und mittags eine extrem chaotische und gefährliche Verkehrssituation. In der Vorlage findet sich nichts zu dieser Kreuzung.

 

Wird die Verwaltung für diese Kreuzung ebenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, wie am Kapellchen, prüfen?“

 

Frage 5:

 

Es wurden ja schon Messungen zur Verkehrsdichte und -geschwindigkeiten in Amyastraße und Umfeld durchgeführt. Das ist löblich -sst aber leider nicht unbedingt Rückschlüsse auf Durchfahrer*innen zu - und eben diese sind ein zentraler Punkt im Bemühen der Anwohner um Verbesserungen im Viertel. Wir haben keine Ahnung von Anzahl und Umfang dieser Durchfahrten.

 

Plant die Verwaltung die zahlenmäßige Erfassung der Durchgangsverkehre? Können Sie da auf den Bürger zugehen?“

 

Frage 6:

 

In der Vorlage wird kaum eine Aussage getroffen, ob und wie man den Gefährdungen von Kindern im Viertel begegnen will. Wir erleben als Eltern aber ständig gefährliche Situationen auf dem Schulweg und im Alltag. Auch die Zebrastreifen sind keineswegs sicher. So wurde uns an der Salierallee sogar ein Kinderfahrrad am Zebrastreifen kaputtgefahren.

 

Sind Sie bereit, mit uns in den Dialog zu gehen, um Lösungen zu finden, diese Gefahrenstellen zu

identifizieren und zu entschärfen?“

 

Frage 7:

 

Die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen zeigen, dass zwischen 45 und 114 Kfz pro Tag mit mehr als 40 km/h an den Messstellen fuhren. Das wird als sehr unauffällig im gesamtstädtischen Vergleich beschrieben.

 

Inwieweit wurde bei dieser Einschätzung berücksichtigt, dass die Straßen im Viertel sehr eng und durch viele Kreuzungen und Einfahrten sehr unübersichtlich sind?

 

Was ist hier der gesamtstädtische Vergleich? 10 km/h schneller auf der breiten Eupener Straße sind ein Unterschied zu 10 km/h schneller in Straßen, in denen selbst Tempo 30 oft zu schnell erscheint.“

 

Abschließend wird angemerkt, dass eine Reihe von Fragen, die im Bürgerforum gestellt wurden, in der aktuellen Vorlage nicht berücksichtigt würden.

 

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=5264&TOLFDNR=126890&selfaction=print