26.11.2024 - 9 Preisanpassungen von Stadttheater und Musikdire...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Betriebsausschuss Kultur und Theater
- Datum:
- Di., 26.11.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ausschussvorsitzender Tobias Tillmann verweist auf die Vorlage (Entscheidungsvorlage – E46/47/0103/WP18) und eröffnet das Gespräch. Frau Epstein führt ein, dass ihre Fraktion dem nicht zustimmen könne. Es bestehe die Sorge, dass höhere Preise das Risiko bergen, dass die Besucher wegblieben. Bezüglich der Last Minute Tickets meint sie, dass es sicher Menschen gäbe, die statt 15 Euro auch 17 Euro zahlen können, es aber auch genügend Leute gäbe, die sich nur 15 Euro leisten könnten. Frau Bergs sagt, dass sie zwar auch gegen Preissteigerungen sei und gerne mehr subventionieren würde, es jedoch eine Tatsache sei, dass bereits sehr viel subventioniert werde und mehr nicht möglich sei. Es sei wichtig, Familien und Studierende weiterhin anzusprechen, die Familienkonzerte seien dafür bereits großartig, aber auch Studierende müssen deutlicher angesprochen werden. Es sollten die Leute angesprochen werden, die das Publikum der Zukunft sind. Am Ende schließt sie ab, dass die Preissteigerung sein müsse. Frau Crumbach-Trommler stimmt zu und stellt die Frage nach der Zusammenarbeit mit einer Agentur in der Vergangenheit, die auch zu Preiserhöhungen beraten hätte. Bürgermeisterin Schmeer wirft ein, dass dies wahrscheinlich in der letzten Wahlperiode gewesen sei. Frau Crumbach-Trommler ergänzt, dass man mit der Preiserhöhung vorsichtig sein müsse, weil die letzte Erhöhung in der Musikdirektion noch nicht so lange her sei. Damals sei das Theater nicht mitgezogen worden. Herr Hotz ergänzt, dass es seit der Spielzeit 2018/2019 keine Preisänderung gegeben hätte. In dem von Frau Crumbach-Trommler angebrachten Fall, wäre es damals darum gegangen, die Abonnements durch gezielte Marketingstrategien voranzubringen. Das sei damals gescheitert, weil die Agenturleistungen umsatzsteuerpflichtig gewesen wären, weshalb es sich dann nicht mehr rentiert hätte. Das hatte damals jedoch auf die Eintrittspreise keinerlei Einfluss. Miriam Sasserath ergänzt, dass sie gerne eine Kooperation mit der ASEAG eingegangen wäre und ein integriertes ÖPNV-Ticket angeboten hätte. Es fanden diverse Gespräche statt. Nach einer Recherche an anderen kommunalen Theatern in NRW zeigte sich, dass die Theater zwischen 0,50 Euro und 0,90 Euro pro Ticket an die regionalen Verkehrsverbünde zahlen. Die ASEAG sei deutlich teurer, zuletzt standen Summen von 1,50 Euro pro Ticket im Raum. Daran müsse man zukünftig arbeiten, denn ein Kombiticket mit dem ÖPNV sei mittlerweile Standard und im Sinne der Nachhaltigkeit von Bedeutung.
Frau Epstein merkt an, dass in den einzelnen Preiskategorien die Ermäßigungen unverhältnismäßig gestiegen seien. Frau Sasserath erklärt, dass man die Ermäßigungen einheitlich auf 30 % gesetzt habe. Die alten Ermäßigungen wären unterschiedlich und es hätte einen willkürlichen Eindruck gemacht. Mit einer grundlegenden Ermäßigung von 30 % sei eine Transparenz gegeben.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die ab der Spielzeit 2025/2026 geänderten Eintritts- und Abonnementpreise für Stadttheater und Musikdirektion Aachen zu beschließen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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60 kB
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