26.11.2024 - 4 Ausstellungsplanungen 2025 ff für das Ludwig Fo...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Es folgen PPPräsentationen durch Herrn Borchert, Frau Birkenstock und Herrn Dr. Pohle.

Die Bürgermeisterin Dr. Schmeer hebt im Suermondt-Ludwig-Museum die Art und Weise hervor, wie Interesse für ältere Kunst geweckt wird. Auch den Bezug zum CHIO bewertet sie als sehr gut. Hinsichtlich des Ludwig Forums betont sie die Wichtigkeit der Kooperationen. Abschließend stellt sie die Frage, wann im Ludwig Forum wieder eine Ausstellung eines männlichen Künstlers präsentiert wird.

Frau Crumbach-Trommler spricht ihren Dank aus und bezeichnet die Programme als herausragend. Sie spricht sowohl dem Ludwig Forum als auch dem Suermondt-Ludwig-Museum ein großes Lob aus. Ratsfrau Bergs schließt sich dem Dank den Vorredner*innen an und spricht von einer großen Fülle von Angeboten so wie von einem vielfältigen Programm der beiden Museen und der Station Centre Charlemagne.

Ratsherr Pilgram spricht ebenfalls seinen Dank aus. Hinsichtlich der Berresheim-Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum spricht er an, ob hier städtische Mittel mit eingeflossen sind. Hinsichtlich des Ludwig Forums kritisiert er den Zustand der Garderobenschränke im Untergeschoss. Er vermisst eine gegenseitige Werbung der Häuser z.B. mittels einer Bildschirmpräsentation.

Darüber hinaus fragt Ratsherr Pilgram den aktuellen Stand hinsichtlich der Besucherbefragung an. Abschließend wünscht er sich gemeinsame Projekte von Geschäftsbereichen des Kulturbetriebs.

Auch Frau Bürgermeisterin Scheidt schließt sich dem Dank an. Hinsichtlich der Anfrage der Bürgermeisterin Dr. Schmeer erklärt Frau Bürgermeisterin Scheidt, dass Männer über Jahrhunderte hinweg in Ausstellungen präsent waren.

Frau Epstein schließt sich Ratsherrn Pilgram hinsichtlich des Wunsches von gemeinsamen Projekten innerhalb des E 49 an.

Die heute dargestellten Kooperationen bewertet sie als gut.

Unter Bezugnahme auf die Anfrage von Ratsherrn Pilgram erklärt Herr Borchert die Wichtigkeit der Ausstellung Berresheim. Den Teilnehmer*innen des Workshops mit dem VHS-College ist es so möglich, die kreative Arbeit präsentieren zu können. Darüber hinaus können so neue Besuchergruppen für das Museum gewonnen werden.

Ergänzend hierzu fügt Frau Birkenstock an, dass es viele Kooperationen gibt, die so evtl. nach außen hin nicht sichtbar sind. Sie erwähnt als Beispiel das Vorhaben im Park des Ludwig Forums mit Tim Berresheim.

Herr Dr. Pohle weist auf Kooperationen von Einrichtungen des E 49 hin, die stattfinden, jedoch nicht immer sichtbar sind und nennt als Beispiel das Berresheim-Projekt.

Unter Bezugnahme auf die Anmerkungen von Ratsherr Pilgram verweist Herr Müller auf diverse Kooperationen hinsichtlich der Reit WM 2026, mit dem Stadttheater, mit der RWTH Aachen, der FH Aachen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abt. Aachen.

Zur Ausstellung „Parallelwelten“ gab es seinerzeit Kooperationen zwischen den Geschäftsbereichen des Kulturbetriebs. Problematisch sind hier jedoch die begrenzten Finanzmittel des Kulturbetriebs. Herr Müller verweist auf den Karlspreis; hier sind fast alle Geschäftsbereiche des E 49 seit 1996 kooperierend tätig.

Der Beigeordnete, Herr Brötz, bestätigt, dass es die ganz großen Gemeinschaftsausstellungen nicht mehr gibt. In der heutigen Sitzung wurden bei den Präsentationen jedoch viele Querverweise sichtbar gemacht, so z.B. auch zum Büchelmuseum. Hinsichtlich des Wortbeitrags von Ratsherrn Pilgram erklärt der Beigeordnete, Herr Brötz, die Wichtigkeit der Erarbeitung der Zielgruppen. Die Frage müsste daher sein, für wen wir die Ausstellung zeigen möchten. Er berichtet über einen Besuch des Schunckmuseums in Heerlen in der letzten Woche. Ziel war es, zu sehen, wie dort Werbung betrieben wird; Stichwort Audience Development. Aber auch hinsichtlich von Kooperationen, der kulturellen Bildung und der Museumsdienste und der Beteiligung anderer Häuser ist es enorm wichtig, dass dies zukünftig schon bei der Ausstellungsplanung mitgedacht wird.

Hinsichtlich der Thematik, wie Besucher*innen für die Häuser gewonnen werden können, hat sich Ratsherr Pilgram von den heutigen Präsentationen mehr Informationen erwartet. Er wünscht sich mehr inhaltliche Tiefe in diesem Themenbereich. Ratsherr Pilgram stellt die Frage in den Raum, inwiefern Personen, die außerhalb Aachens wohnen, extra für den Besuch einer Ausstellung in Aachen gewonnen werden können. Er hinterfragt, in wie weit mit Citylightpostern mehr Besucher*innen für z.B. für das Ludwig Forum gewonnen werden können. Frau Birkenstock berichtet über die internationale und überregionale Wahrnehmung der Ausstellungen des Ludwig Forums für internationale Kunst. Mit Verweis auf die Ausführungen durch den Beigeordneten, Herr Brötz, berichtet auch sie über begrenzte Mittel. Ein Vergleich mit dem Schunckmuseum ist nicht möglich, da dort bedeutend mehr Mittel zur Verfügung stehen. Frau Birkenstock sichert eine Steigerung der Besucherzahlen im Ludwig Forum zu. Hierzu brauche man jedoch etwas mehr Zeit.

Bezugnehmend auf das Stichwort Nachhaltigkeit hebt Herr Borchert die Vermeidung von großen Transporten hervor. Das Schunckmuseum kauft für viel Geld Ausstellungen ein. Mit viel Geld große Ausstellungen einzukaufen stellt jedoch keine Herausforderung dar. Er sieht es als seinen Auftrag an, dass im Suermondt-Ludwig-Museum auch die Aachener Sammlung präsentiert werden soll. Mit Verweis auf die große Dürer-Ausstellung erklärt Herr Borchert, dass eine solche heute nicht möglich sei.

Frau Crumbach-Trommler bewertet das Marketing der Museen als verbesserungswürdig. Sie würde sich wünschen, eine feste Stelle als Ansprechpartner zu haben.

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig / Mehrheitlich, 0 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen

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