28.11.2024 - 10 Vorläufige Anmeldezahlen an den Aachener Grunds...

Beschluss:
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Beratung

Frau Griepentrog weist auf die ausgelegten Anmeldezahlen hin.

 

Frau Fischer merkt an, dass es zwischen den Anmeldungen und den Zügigkeiten der einzelnen Schulen teilweise große Differenzen gebe und fragt, wie die Verwaltung damit umgehe.

 

Herr Kaldenbach erklärt, dass die Zügigkeiten der Schulen festgelegt seien und in enger Abstimmung mit der Schulaufsicht geschaut werde, an welchen Schulen möglicherweise durch Mehrklassenbildung nachgesteuert werden könne. Die entsprechende Vorlage mit den tatsächlichen Aufnahmen werde die Verwaltung dann im März nächsten Jahres vorlegen.

 

Herr Schneider ist erstaunt über die geringe Zahl der Anmeldungen an der Grundschule in Bildchen. Die Schule habe seiner Wahrnehmung nach auf einen Anstieg der Anmeldezahlen gehofft, nicht nur aufgrund des Neubaus. Die dreieins Schule sei im ASW bereits kontrovers diskutiert worden, die Schule habe sogar den Wunsch nach einem größeren Gebäude geäußert um die Zügigkeit zu erhöhen, nun habe die Schule nur 15 Anmeldungen.

 

Herr Brötz berichtet, dass es mit dem Träger „dreieins“ in der Vergangenheit mehrere Gespräche bezüglich der Anmietung eines städtischen Gebäudes gegeben habe, jedoch verfüge die Stadt über kein Schulgebäude, dass in städtischen Planungen keine Rolle mehr spiele und somit für eine externe Vermietung angeboten werden könne. Die Idee eines Neubaus habe sich auch nicht weiter konkretisiert. Die aktuellen Räume der Schule sollten ursprünglich aufgrund von Eigenbedarf des Vermieters gekündigt werden, dies sei jedoch seines Wissens nach bisher noch nicht erfolgt. Jedenfalls würde die aktuelle Anmeldezahl eine Zweizügigkeit nicht rechtfertigen. Bezüglich der Grundschule Bildchen äußert Herr Brötz, dass sich die Sozialstruktur des Viertels bereits positiv verändert habe und es eine breitere soziale Mischung gebe. Dadurch würden dort aber tendenziell auch weniger kinderreiche Familie wohnen. Er betont jedoch, dass der Schulstandort in jedem Fall gehalten werde auch wenn die Anmeldezahlen nicht weiter ansteigen würden.

 

Herr Funk ergänzt, dass das Annehmen von Veränderungen in einem Stadtteil seiner Erfahrung nach öfters erst nach einiger Zeit erfolge und nicht unmittelbar. Die neue Sozialstruktur könnte eventuell nachteilig für die Schule sei, jedoch gebe es in dem Bereich oft auch noch spätere Anmeldungen, zumal auch noch 258 Kinder in Aachen unangemeldet seien. Das neue Gebäude und das Kollegium in Bildchen seien jedenfalls sehr positiv eingestimmt.

 

Herr Menzel sorgt sich aufgrund der hohen Zahl an Erstklässlern insgesamt, denn diese würden in vier Jahren auf die weiterführenden Schulen im Stadtgebiet wechseln und dort gebe es laut seiner Berechnung eventuell nicht genug Schulplätze. Dies müsse gut beobachtet werden.

 

Frau Griepentrog berichtet von einem interfraktionellen Austausch zu unter anderem der Thematik der Schülerprognosen für die kommenden Jahre. Die Verwaltung werde in der ersten Sitzung im kommenden Jahr dazu eine Vorlage in den Ausschuss einbringen.