28.11.2024 - 7 Sachstand zum Startchancen-Programm

Herr Rohé empfindet es als sehr positiv, dass Schulen mit diesem Programm weiter gestärkt würden, die ohnehin schon mit vielen verschiedenen Herausforderungen konfrontiert seien. Auch empfindet er es als sehr begrüßenswert, dass die Förderung auf einen längeren Zeitrahmen angelegt worden sei. Er wünsche sich jedoch weniger Kontrolle und mehr Vertrauen durch die Landesregierung in die Akteure vor Ort, denn die wüssten, für welche Bereiche die Fördermittel am besten eingesetzt werden könnten. Zudem erkundigt er sich, ob die Fördermittel mit bestehenden Geldern verrechnet werden müssten.

 

Herr Becker bezeichnet das Programm ebenfalls als große Bereicherung für die Schulen. In der dritten Säule des Programms sei auch zusätzliches Personal vorgesehen, jedoch nicht die entsprechend benötigte Ausstattung für dieses. Das sei sehr schade und stelle einen weiteren Handlungsdruck dar. Er erkundigt sich daher bei der Verwaltung, wie mit diesem Defizit umgegangen werden soll.

 

Herr Kaldenbach begrüße das Förderprogramm insgesamt sehr, auch dass es für mehrere Jahre angelegt sei. Die Verwaltung befinde sich bereits in der Umsetzung und müsse daher viele Fragestellungen ad hoc bearbeiten. Die Frage nach der fehlenden Ausstattung für das zusätzliche Personal sei daher berechtigt. Hier versuche die Verwaltung mit kreativen Lösungsansätzen vor Ort zu handeln. Jedoch müssten dafür auch Haushaltsmittel in den kommenden Jahren bereitgestellt werden. Zudem sei noch nicht geklärt, für welche Bereiche die Investitionsmittel verwendet würden. Hier stünde noch einiges an Arbeit an. Jedenfalls würden die Fördermittel des Chancenbudgets mit keinen bestehenden Geldern verrechnet, sondern würden zusätzlich zur Verfügung gestellt.