28.11.2024 - 12 Sachstandsbericht Zukunftsfonds

Frau Heider merkt an, dass einige Mittel nicht abgerufen worden seien. Dennoch plädiert sie dafür, den Fonds auch im kommenden Jahr mit der vollen Summe zu belassen und an dieser Stelle kein Einsparpotential zu sehen.

 

Herr Becker empfindet den Zukunftsfonds als sehr wichtig und notwendig für viele Familien in Aachen, welche beispielsweise nicht für Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket berechtigt aber dennoch bedürftig seien. Daher plädiere er ebenfalls dafür, den Fonds in seinem bisherigen finanziellen Umfang unbedingt beizubehalten. Bezüglich der Frage, warum der Fonds nicht vollständig ausgeschöpft werde, sei er der Meinung, dass die Möglichkeit des Zukunftsfonds möglicherweise nicht bekannt genug sei. Es bestehe sowohl bei den Eltern, als auch bei den Schulen ein Informationsdefizit. Daher halte er es für erforderlich, eine umfangreiche Informationskampagne zu starten, an welcher sich neben der Verwaltung auch die Politik beteiligen müsse. Zudem seien die Informationen zum Fonds nicht auf der Internetseite der Stadt Aachen abrufbar, hier müsse dringend nachgesteuert werden.

 

Herr Auler betont, dass der Zukunftsfonds inhaltlich schon sehr breit aufgestellt sei und so sei es zu begrüßen, wenn der Bekanntheitsgrad noch gesteigert würde. Er schlägt vor, gegebenenfalls den Teil für die Klassenfahrten in einem separaten Fonds anzubieten, weil auch der Name „Zukunftsfonds“ eventuell verwirrend sein könnte. Die Eltern würden demnach nicht ableiten, dass Klassenfahrten aus diesem Fonds finanziert werden können.

 

Frau Griepentrog ergänzt, dass die Antragstellung sehr einfach und niederschwellig sei und daher kein Grund für die Nichtinanspruchnahme sein könne. Ihrer Wahrnehmung nach seien die Schulen durch die vielen verschiedenen Fonds und Fördermöglichkeiten, auch insbesondere nach Corona, stark ausgelastet und dadurch auch sehr ermattet durch das ganze Prozedere.

 

Herr Grundmann betont, dass nicht die Eltern direkt, sondern die Schulen den Antrag auf Förderung aus dem Zukunftsfonds stellen müssten. Es seien schon verschiedene Aktivitäten durchgeführt worden um die Bekanntheit zu steigern, eventuell ist die Sättigung tatsächlich auch ein Grund.

Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt den FB 45 die Zugangsvoraussetzungen zur Inanspruchnahme des Zukunftsfonds zu überarbeiten und entsprechende Vorschläge dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung zur Entscheidung vorzulegen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig