17.04.2024 - 5 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Frau Eschweiler begrüßt die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner und eröffnet die Fragerunde.

Herr Dr. P. bringt an, dass er sich den Masterplan 2030 angeschaut hätte und fragt, wie nun mit der Benachteiligung des Bezirkes Eilendorf umgegangen wird und welche Bestrebungen es geben wird, um in Eilendorf ein Naherholungsgebiet zu sichern und nicht mehr Gewerbeflächen auszuweisen.

Herr Bode (CDU) erwidert, dass keine weiteren Gewerbeflächen für Eilendorf geplant sind und zudem die Nutzung bestimmter Flächen als Gewerbeflächen abgelehnt worden sei.

Herr Dr. P. ergänzt, dass er Unterlagen aus dem Ratsnetz mitgebracht hat und fragt, ob er diese verteilen darf.

Frau Elke Eschweiler stimmt diesem Wunsch zu.

Herr Kempf ergänzt, dass der Masterplan schon älter sei, und dass der neue Landschaftsplan geändert wurde.

Frau Eschweiler ergänzt, dass der neue Landschaftsplan bald vorliegt und dass der Hinweis mit aufgegriffen wird.

Herr K. (Heimatverein) fragt nach, wie hoch der Gesamtbetrag für Ausgleichsmaßnahmen der letzten 25 Jahre sei, wo die daraus gezahlten Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt wurden,  und warum es nicht möglich sei, die Baumpflanzungen in Eilendorf auf städtischen Grundstücken (ortsnah) durchzuführen.

Frau Eschweiler antwortet, dass die Ausgleichsmaßnahmen nicht ausschließlich innerhalb der Bezirksgrenzen betrachtet werden dürften, zumal auch Eilendorf von Ausgleichsmaßnahmen anderer Bezirke profitiere. 

Frau Bergs (Grüne) ergänzt, dass darauf geachtet wird, dass diese Maßnahmen verstärkt in Eilendorf stattfinden sollen und geht auf das Beispiel der neu angelegten Streuobstwiese ein.

 

Herr K. hat eine Frage zu dem geplanten Sportplatz in der Nähe seines Hofes. Er sieht einen Konflikt mit dem Emissionsschutzgesetz, da der Geruch nicht nur eine temporäre Belastung in seinen Augen darstellt.

Frau Bergs (Grüne) bringt an, dass es emissionstechnisch nach ihren Erkenntnissen einfacher sei. Für die Landwirtschaft müsste auch dieses Problem durch die Stadtverwaltung geprüft werden. Zudem soll eine endgültige Entscheidung nochmal öffentlich in der BV diskutiert werden.

Frau Eschweiler erläutert, dass der Antrag direkt als Ratsantrag und nicht über den Bezirk gestellt worden sei. Deshalb habe bisher auch keine Diskussion darüber stattfinden können. Der Antrag sei im Rat angenommen und an die Fachabteilungen übermittelt worden. Es sei aber klar, dass hierüber im Bezirk selbstverständlich vollumfänglich informiert werde nach Vorlage der Fachverwaltung und sich dazu natürlich die Bürgerinnen und Bürger auch entsprechend äußern können. Eine ebensolche Befassung mit dem Antrag erfolge natürlich auch in der Bezirksvertretung.

Frau K. fügt an, dass bei dieser Diskussion auch die Grundschulen in Bezug auf den Schulsport berücksichtigt werden sollten.

 

Frau G. regt an, dass die Verkehrssituation auf der Von-Coels-Straße /Ecke Josefstraße aufgrund vieler Unfälle verbessert werden müsste. Als Auslöser für die zahlreichen Unfälle werden Rillen in der Fahrbahn beschrieben, in denen das Wasser stehen bleibt.

Die Bezirksbürgermeisterin Eschweiler bedankt sich für die Anregung und erläutert, dass das Problem an den Aachener Stadtbetrieb weitergeleitet wird. Zudem soll dieser sich den Straßenbelag anschauen.

Herr Kempf ergänzt zudem, dass es sich bei der Von-Coels-Straße um eine Landesstraße handelt und die Zuständigkeit für diese Straße nur sekundär bei der Stadt Aachen läge.

 

Frau K. fragt, ob die Bäume in Eilendorf katalogisiert sind.

Frau Buchkremer (Umweltamt) antwortet, das jeder Baum in einem Baumkataster katalogisiert ist, und dass aufgrund der Klimasensibilität zunächst Pflanzungen in der Innenstadt vorgenommen werden.

Frau Elke Eschweiler ergänzt zudem, dass noch dieses Jahr für Eilendorf die Nachpflanzungen vorhergesehen sind und bedankt sich für die regelmäßige Nachfrage.

 

Frau G. Anwohnerin bringt an, dass es auch eine verkehrstechnische Verbesserung im Bereich der Heckstraße geben sollte und spricht die dort geplante Ampelanlage an. Zudem wird auf die Müllsituation auf der Baustelle (Schule Kaiserstraße) hingewiesen, und dass dort im Neubau die Baustellenbeleuchtung seit etwa 5 Monaten brennt.

Die Bezirksbürgermeisterin Eschweiler verweist zum Thema Baustellenbeleuchtung an die anwesenden Herren des Gebäudemanagements. Zum Thema der Ampelanlage wird bestätigt, dass diese beschlossen ist und dass nun nur noch auf die dortige Installation gewartet wird.

 

Herr H. bringt an, dass man in Bezug auf das Absterben der Bäume sogenannte Grünflächenpatenschaften übernehmen könne und das man hierzu mehr Werbung machen müsse.

Frau Eschweiler bedankt sich und gibt an, dass aktuell in Eilendorf über 120 Baumpatenschaften angemeldet sind. Außerdem entwickele das Umweltamt Konzepte für Baumpflanzungen. Deshalb sollte man das Umweltamt auch unbedingt bei Unterpflanzungen einbeziehen, um in der guten Absicht auch das Beste zu Wohle des Baumes zu machen.

Frau Buchkremer (Umweltamt) findet es positiv, dass die Anwohner diese Baumscheiben zwischenzeitlich wässern und bepflanzen, bis ein neuer Baum dort gepflanzt wird. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Aachener Stadtbetrieb solche Baumpatenschaften unterstützt.

Die Bezirksbürgermeisterin Eschweiler weist drauf hin, dass Schulen und Kindergärten in Eilendorf solche Patenschaften übernehmen. Sie verweist ebenfalls auf die anwesende Presse (Eilendorf aktuell), die sicherlich  über dieses Thema berichten werde.

Frau Bohrer (FDP) bedankt sich für den Beitrag und schlägt eine Marketing-Aktion vor, in der im Sommer zur Wässerung der Bäume aufgerufen werden soll.

Frau Buchkremer (Umweltamt) führt an, dass der Aachener Stadtbetrieb in den letzten 2 Jahren Pressearbeit geleistet hat und schlägt vor, dass diese Mitteilungen auch nochmals in den Bezirken verbreitet werden.

Frau Bergs (Grüne) bringt ein, dass es sogenannte Gießsäcke gibt und fragt, wo man diese bekommt.

Frau Buchkremer (Umweltamt), geht auf diese Frage ein und antwortet, dass man diese Gießsäcke auch beim Aachener Stadtbetrieb bekommt.

 

Herr Dr. P fragt, ob nach der erfolgten Organisationsänderung im Aachener Stadtbetrieb, mit derselben biologischen Kompetenz weitergearbeitet wird.

Frau Buchkremer (Umweltamt) antwortet, dass in Bezug auf die Baumscheiben eine Kooperation des Aachener Stadtbetriebes und dem Umweltamt vorläge.

Frau Eschweiler verweist auf den Termin am 23.05 um 16:00 Uhr im Bereich der Steinstraße / Hansmannstraße. Dort findet ein Planungsspaziergang mit Bürgerbeteiligung zu den 3 Plätzen (Gründreieck Steinstraße / Severinusplatz / Moritz-Braun-Park) statt.

Die Bezirksbürgermeisterin schließt im Anschluss die Fragerunde für Einwohner und Einwohnerinnen und geht zum nächsten Tagespunkt über.

 

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