27.08.2024 - 5 Wohnen für Studierende in Aachen (Aktionsfeld "...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Frau Begaß führte zur Vorlage aus. Sie sagte, dass das Thema in der kommenden Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses am 29.10.2024 auch noch einmal gemeinsam mit dem Wohnungsmarktbericht vorgestellt und erläutert werde. Der Verwaltung liege daran, die Sanierung bestehender Wohnheime für Studierende voranzutreiben und die öffentliche Wohnraumförderung auf Mehrzimmerwohnungen auszuweiten.

 

Frau Begolli fragte, wie hoch der Anteil der Mikroappartments sei. Wohnraum solle flexibel nutzbar sein, was Mikroappartments nicht böten. Und diese daher auch nicht unter die Förderung fallen sollten.

 

Frau Begaß berichtete, dass keine der hier angesprochenen Wohnungen hierunter fallen. Die Richtlinien legten Flexibilität fest. Einzelappartments müssten rückbaubar sein.

 

Herr Lübben dankte der Verwaltung für die gute Vorlage. Er sagte, es gebe Konkurrenzdruck bei den Wohnungsmarktsuchenden, den man nicht noch verstärken solle, sondern darauf zu achten habe, möglichst alle Nachfragenden zu bedienen. Zudem fehle in absehbarer Zeit ein Jahrgang an Studierenden, so dass dann vielleicht für Familien Möglichkeiten entstünden.

 

Frau Begaß teilte mit, es handele sich ausschließlich um öffentlich geförderten Wohnraum und es bestehe eine Mietpreisbindung. Derzeit gebe es überwiegend 1-2 Zimmerwohnungen. Sie ergänzte, dass sich Konkurrenz bei der Nachfrage auch dadurch ergebe, dass Studierende und Familien in Konkurrenz zu kinderlosen Paaren stünden, wo beide in gleichwertigen Jobs tätig seien mit einem daher doppelten Einkommen.

 

Herr Dr. Boester führte aus, dass Studierendenwohnen im Förderbereich aktuell lukrativer sei als andere Wohnarten. Bei Zweidrittel der Betroffenen stünden die weichen Faktoren (Nähe Innenstadt, gute ÖPNV-Anbindung pp.) im Vordergrund. Zudem könne eine Wohngemeinschaft aus drei bis vier einzelnen Studierenden eine höhere Miete zahlen als z.B. eine Familie. Er sagte, Mikroappartments seien bei den international Studierenden der RWTH bevorzugt, da sie Service und Möblierung bieten. Dies solle Beachtung finden, um diese Studierenden für den Unistandort Aachen nicht zu verlieren.

 

Frau Weineck fragte, ob die Verwaltung die Nebenkosten mit im Blick habe.

 

Frau Begaß erläuterte, es handele sich um ein Gesamtpaket, das die Warmmiete beinhalte. Bei Neubauobjekten lägen die Nebenkosten durch die energetischen Maßnahmen bereits in einer guten Höhe. Bei der Sanierung wolle man auch dorthin gelangen.

 

 

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Beschluss:

 

Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung den bisherigen Prozess zur Stärkung des Wohnens für Studierende wie in der Vorlage beschrieben weiter zu verfolgen und die Wohnraumbedarfe anderer Zielgruppen vergleichbar konkret heraus zu arbeiten und in ihren Verbindungen zu beschreiben.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig  16  Gegenstimmen  0  Enthaltungen  0

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Anlagen zur Vorlage