08.10.2024 - 15 Sachstandbericht zur Gewalt- und Rassismuspräve...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Grundmann dankt dem Ausschuss für die Erhöhung des Ansatzes um 50.000 Euro in den letztjährigen Haushaltsberatungen. Es handele sich um ein wichtiges gesellschaftliches Themenfeld. Ebenso lobt er die zuständige Abteilung und die Jugendpflege. Dort werde versucht, jeden Cent in die Projekte einfließen zu lassen und nach Möglichkeit alle verfügbaren Mittel auszuschöpfen. Hierbei handele es sich um einen Etat von rund 220.000 Euro. Er dankt auch den Schulen und den Anbietern der Projekte für ihr Engagement.

 

Herr Tillmann schließt sich dem Dank an. Es sei erfreulich festzustellen, dass das zusätzliche Geld richtig angelegt sei. Er sei zuversichtlich, dass die verbleibenden Mittel ebenfalls noch ausgeschöpft würden. Auch wenn es nicht schön sei, dass derartige Projekte und eine Gewalt- und Rassismusprävention überhaupt notwendig seien, so sei es gut, dass es diese Angebote gebe.

 

Herr Fischer regt an, das Angebotsspektrum im Bereich Antisemitismus aufzustocken, dieser könne noch ausgebaut werden.

 

Frau Smajic schließt sich den bisherigen Ausführungen an. Sie regt an, das Thema auch im Integrationsrat vorzustellen. Dort wachse die Befürchtung der gesellschaftlichen Spaltung durch die Stärkung des Extremismus. Es würden mehr Projekte – auch an Schulen – benötigt, um die Gesellschaft wieder zusammen zu bringen. Daher plädiert sie auch für eine stärkere Verortung der Gewalt- und Rassismusprävention in den Verwaltungsstrukturen, beispielsweise als eigenes Team.

 

Frau Schmitt-Promny betont die Wichtigkeit, solche Projekte weiter fortzuführen. Sie sehe aber auch einen Mehrwert darin, diese stärker in den Schulen zu verankern und beispielsweise jede Institution zu verpflichten, ein Gewaltschutzkonzept zu entwickeln. Das Bewusstsein gegen Gewalt und Rassismus und die Unterstützung von Kindern müsse in den Alltag integriert werden.

 

Herr Schneider plädiert dafür, die verschiedenen Aufgabenfelder und Unterstützungsangebote in den Schulen nach Möglichkeit zu verknüpfen und zu bündeln. Dies müsse als Gesamtkonzept gesehen werden. Hier sei auch jede Schule anders aufgestellt, gegebenenfalls könne die Vernetzung der Schulen untereinander hilfreich sein.

 

Frau Rejf ergänzt, dass auch viele Vereinen präventiv arbeiten würden. Möglicherweise könnten diese ihre Angebote in Schulen vorstellen. Ihrer Wahrnehmung nach würden Vereine nochmals einen anderen Zugang zu jungen Menschen finden als Eltern und Lehrkräfte.

 

Frau Griepentrog pflichtet Herrn Schneider bei, dass den Schulen eine Vielzahl an Aufgaben und Verantwortung aufgebürdet werde. Es bestehe der Trend, gesellschaftliche Herausforderungen in die Schule zu verlagern.

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Anlagen zur Vorlage