08.10.2024 - 8 „Walking Bus, Busschule und Buslotsen – neue Ko...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Beratung

Herr Tillmans betont, dass der Ratsantrag, welcher der Vorlage zu Grunde liege, bereits dreieinhalb Jahre alt sei. Die Bearbeitung habe viel zu lange gedauert und dies sei sehr ärgerlich. Die Vorlage nun sei zwar sehr ausführlich, jedoch würden ihm die Aussagen zu den Schulstraßen fehlen.

 

Herr Winkler begrüßt die Vorgehensweise der Verwaltung und erkundigt sich nach der konkreten Umsetzung der Vorschläge in Zusammenarbeit mit den Eltern.

 

Frau Schmitt-Promny berichtet, dass den Eltern häufig noch was Bewusstsein für einen sicheren Schulweg für ihre Kinder fehlen würde. Die Kinder müssten häufig eigenständig lernen, wie ein sicherer Umgang mit dem Straßenverkehr aussehe. Hier bedürfe es einer Begleitung durch die Eltern und diese fehle oftmals.

 

Frau Dr. Küpper erläutert, dass die Elternarbeit permanent stattfinde, es jedoch oftmals schwer sei, diese zu erreichen und zur Mitarbeit zu bewegen. Ein sehr gutes Projekt stelle die Elternhaltestelle dar, denn diese funktioniere an den meisten Schulen reibungslos. Die Schulstraßen würden nun an einigen Schulen getestet, jedoch mache auch hier eine Anbindung an schon bestehende Elternhaltestellen Sinn. Dies sei der nächste Prüfschritt.

 

Frau Scheidt betont, dass in erster Linie eine Sensibilität von den Autofahrenden erwartet werden müsse, damit Kinder sich im Straßenverkehr sicherer fühlen könnten. Insbesondere in der Innenstadt sei der Fußweg oft sehr gefährlich und anspruchsvoll. Sie könne daher verstehen, wenn Eltern Angst hätten, ihre Kinder alleine zur Schule laufen zu lassen.

 

Frau Vallot stimmt dem zu. Sie plädiert daher dafür, dass das Projekt der Schulstraßen schnell evaluiert und fortgesetzt werde. In anderen Kommunen in NRW seien Schulstraßen schon fest etabliert.

 

Frau Stedwell erkundigt sich, ob es eine Erhebung gebe, warum manche Angebote von den Eltern nicht genutzt würden. Die Grunde hierfür könnten vielfältig sein. Eine Abfrage der Eltern bezüglich des Schulweges der Kinder könnte hier neue Erkenntnisse bringen.

 

Frau Dr. Küpper erklärt, dass im Rahmen von Mobilitätsprojekten immer auch Befragungen von Eltern und Kindern stattfinden würden. Oftmals würden Eltern angeben, dass die ihre Kinder auf dem Weg zur Arbeitsstätte an der Schule absetzten würden. Auch die Witterung sei ein entscheidender Faktor und die Angst der Eltern, dass den Kindern auf dem Schulweg etwas passieren könnte.

 

Frau Griepentrog fasst zusammen, dass die Auswertung der Pilotprojekte zu den Schulstraßen voraussichtlich neue Erkenntnisse liefern würden. Diese könnten dem Ausschuss dann wieder vorgestellt werden.

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=1001741&selfaction=print