08.10.2024 - 11 Sachstand zur Einrichtung eines Wasserspielplat...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Tillmann weist zwar auf das gesamtstädtisch beschlossene Spielplatzkonzept hin, er könne allerdings den Eindruck aus bezirklicher Sicht nachvollziehen, dass die Umsetzung bestimmter Planungen und Projekte eine lange Zeit in Anspruch nehme. Er spreche sich für die Umsetzung und den Ausbau der Spielplätze aus. Gleichzeitig regt er an, die Prozesse – wie beispielsweise die Vergaben – nach Möglichkeit zu beschleunigen. Da bislang stets Haushaltsmittel eingestellt worden seien, dürfe es nicht am Geld scheitern.

 

Herr Tillmanns zeigt sich angesichts der Inhalte der Vorlage überrascht. Die Verwaltung führe aus, dass eine Realisierung aufgrund fehlender personeller Ressourcen und prioritärer Aufgaben nicht möglich sei. Damit könne die Planung aus seiner Sicht als beendet betrachtet werden, denn er sehe nicht, dass die Kapazitäten hierfür in naher Zukunft vorhanden sein würden. Es sei stets die Rede von notwendiger Klimaanpassung und Maßnahmen zum Hitzeschutz. Nun habe ein Bezirk einen konkreten Vorschlag eingebracht, welcher nun nicht umgesetzt werde. Er empfinde das Ergebnis als unbefriedigend für den Bezirk.

 

Frau Scheidt stellt richtig, dass in der Vorlage nicht die Rede davon sei, dass das Projekt nun beendet sei, sondern dass nach alternativen Optionen gesucht werde. Der Kinder- und Jugendausschuss müsse sich an den einstimmig beschlossenen Spielplatzbedarfsplan sowie an die hiermit verbundene Priorisierung der Bedarfe und Maßnahmen halten. Bislang habe im Ausschuss immer eine gute Einigung erzielt werden können. Hinzu komme, dass ein reiner Wasserspielplatz rund eine halbe Million Euro koste.

 

Frau Vallot stimmt Frau Scheidt insoweit zu, dass die Realisierung eines Wasserspielplatzes sehr komplex und kostspielig sei. Sofern entweder ein Wasserspielplatz oder alternativ Wasserspielelemente auf einem bestehenden Platz in Eilendorf installiert würden, bittet sie um eine andere Gestaltung als den Spielplatz am Lindenplatz. Dort komme es regelmäßig zu Überflutungen, da die Kinder den Wasserlauf mit Sand verstopfen würden.

 

Herr Tillmanns ergänzt zu seinen vorherigen Ausführungen und zustimmend zu Frau Scheidt, dass sich der Ausschuss an den beschlossenen Bedarfsplan und die Prioritätenliste halten müsse. Dies habe er auch gar nicht infrage stellen wollen. Er stelle jedoch fest, dass in Eilendorf eine konkrete Idee geäußert worden sei, ohne dass eine weitere Prüfung oder Umsetzung erfolgen würde. Er hoffe, in diesem Fall eines Besseren belehrt zu werden.

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Anlagen zur Vorlage

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