04.12.2024 - 39 Preisanpassungen von Stadttheater und Musikdire...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 39
- Sitzung:
-
Sitzung des Rates der Stadt Aachen
- Gremium:
- Rat der Stadt Aachen
- Datum:
- Mi., 04.12.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ratsfrau Begolli (Die Linke) teilt mit, dass die Fraktion Die Linke, wie auch schon im Betriebsausschuss Kultur und Theater, die Preiserhöhung ablehnen werde, da sie in der Entscheidung das Risiko sehe, dass die Zuschauerzahlen daraufhin zurückgehen. Aus Sicht der Fraktion sei es nicht der richtige Zeitpunkt um die Tarife zu erhöhen. Denn auch wenn die letzte Preisanpassung laut den Ausführungen in der Vorlage schon einige Jahre zurückliege, müsse man berücksichtigen, dass das Theater zwischenzeitlich während der Corona-Pandemie für 3 Jahre geschlossen gewesen sei.
Ratsherr Pilgram (GRÜNE) nimmt Bezug auf die Aussage von Ratsfrau Begolli und führt aus, dass er nicht die Gefahr sehe, dass die Kultur in Aachen durch die Preisanpassung gefährdet werde. Stattdessen diene die Preiserhöhung dazu, das Theater finanziell zu stärken. Weiterhin müsse man die steigende Inflation seit der letzten Anpassung berücksichtigen, sowie die Tatsache, dass es für die Bürger*innen verschiedene Angebote für einen preiswerten Theaterbesuch gebe, wie z.B. durch diverse Ermäßigungen oder Last-Minute-Tickets.
Ratsherr Tillmann (SPD) führt aus, dass Preiserhöhungen notwendig und sinnvoll seien. Aus diesem Grunde sei auch im Kulturausschuss die vorliegende Preisanpassung mit großer Mehrheit beschlossen worden und er möchte auch für eine entsprechende Beschlussfassung im Rat werben. Die Eintrittspreise im Stadttheater seien seit 6 Jahren nicht mehr erhöht worden, während alle anderen Preise in dieser Zeit gestiegen seien. Das Risiko, dass durch die Preisanpassung die Besucherzahlen sinken, schätze er als eher gering ein, insbesondere auch, da die Eintrittspreise auch nach der Erhöhung im interkommunalen Vergleich in einem soliden Mittelfeld liegen. Weiterhin könne die kulturelle Teilnahme durch zahlreiche Ermäßigungen ermöglicht werden, wie z.B. das Gutscheinheft für Schüler, Studierende und Auszubildende bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres. Abschließend dankt er dem Team des Stadttheaters für die Erarbeitung des neuen Tarifsystems.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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60 kB
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