10.04.2025 - 14 Umleitungssituation Baustelle Bismarckstraß...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Burgdorff erläutert, dass man die gesamte Baumaßnahme in Abschnitte aufgeteilt habe, um die Erreichbarkeit so weit wie möglich sicherzustellen. Für den ersten Bauabschnitt sei jedoch eine komplette Sperrung der Kreuzung Schlossstraße/ Bismarckstraße unerlässlich. Man sei sich bewusst, dass dies eine große Einschränkung bedeute, die Sperrung sei jedoch nicht verhandelbar. Baubeginn und begelitende Maßnahmen seien gründlich vorbereitet und umfassend kommuniziert worden.

 

Herr Müller führt ergänzend aus, dass man sich mit der Umleitungssituation intensiv beschäftigt und verschiedene Alternativen geprüft und abgewogen habe. Die Umleitungsempfehlung sei bereits angepasst worden und führe nun über die Nebenstraßen. Die Situation auf der Oppenhoffallee werde man weiterhin beobachten und bei Bedarf zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Leider müsse aktuell festgestelt werden, dass einzelne Verkehrsteilnehmende die verkehrlichen Anordnungen im Baustellenbereich ignorierten und damit nicht nur die Bautätigkeit behinderten, sondern auch Gefährdungen verursachten. Dem werde man möglicherweise mit Ordnungsmaßnahmen entgegenwirken müssen.

 

Herr Hamblock stellt nochmals die aktuelle Umleitungsempfehlung und die bereits ergriffenen Kommunikationsmaßnahmen dar. Für Radfahrende sei das Schieben an der Baustelle vorbei grundsätzlich möglich, es müsse aber beachtet werden, dass es sich um einen Fußweg handele und Fahren daher nicht zulässig sei.

 

Herr Dr. Nositschka dankt der Verwaltung für die schnelle Reaktion und die Anpassung der Umleitungsempfehlung nach dem Unfall. Es sei aber zu erwarten, dass die Oppenhoffallee weiterhin von Radfahrenden genutzt werde. Man bitte daher zu prüfen, ob nicht eine Demarkierung der Schutzstreifen dort zu einer Verbesserung der Sicherheit beitragen könnten. Da die Schutzstreifen aus rechtlichen Gründen ohnehin entfernt werden müssen, handele es sich hierbei ja lediglich um ein Vorziehen.

 

Herr Baal legt dar, dass eine Demarkierung des Schutzstreifens auf der Oppenhoffallee nach seiner Einschätzung keine besondere Dringlichkeit begründen könne. Er plädiert dafür, den Punkt in der nächsten Sitzung regulär auf die Tagesordnung zu setzen und erst dann über Maßnahmen zu debattieren bzw. zu entscheiden, wenn auch der Politzeibericht zum Unfall vorliege.

 

Frau Wenzel stellt klar, dass heute keine Beschlussfassung beabsichtigt sei. Über die Situation auf der Oppenhoffallee sei schon häufiger diskutiert worden, durch die aktuelle Baustellensituation und den Unfall müsse der Handlungsbedarf neu bewertet werden. Aus dem Ausschuss heraus sei hierzu die Demarkierung des Schutzstreifens angeregt worden, dies bitte man die Verwaltung zu prüfen. Angesichts der Bedeutung der Maßnahme beabsichtige sie, regelmäßig einen Sachstandsbericht auf die Tagesordnung des Ausschusses zu setzen.

 

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.

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