20.04.2021 - 3 Klimaziele für die STAWAG - Interfraktioneller ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Die STAWAG Vorstände Herr Dr. Becker und Herr Ullrich stellen mittels Präsentation die Klimaziele der STAWAG für die nächsten Jahre vor.

Ratsherr Stettner spricht seinen Dank aus und stellt fest, dass die STAWAG bereits in vielen Themenfeldern sehr gut unterwegs sei. Ihm sei besonders wichtig, dass das Thema „Energieeffizienz“ als Säule Bestandteil der Planungen sei, aber auch der Bereich „Wärme“ sei bedeutsam. Aber er sehe auch, dass man in anderen Bereichen wie bspw. dem Ausbau von Fernwärme oder dem Geschäftsfeld Gas noch nachsteuern könne und müsse im Hinblick auf die Klimaneutralität.

Auch Ratsherr Kiemes interessiert ein Aspekt der Gasversorgung. Er fragt nach, ob es hierbei technisch möglich sei, Biogas zu verwenden.

Hierzu antwortet Herr Ullrich direkt, dass das Thema Erdgasversorgung der Zukunft die ganze Branche derzeit vor Herausforderungen stelle. Man könne durchaus auch Biogas und Wasserstoff in das Erdgasnetz einspeisen, da sei man auch gerade massiv in der Erarbeitung von Konzepten, allerdings sei dies noch deutlich teurer. Vielleicht könne man dort in den nächsten Jahren mittels Versuchen der Beimischung noch etwas erreichen.

Ratsfrau Dr. Wolf dankt der STAWAG und lobt die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens.

Sie möchte gerne wissen, ob sich die STAWAG im Bereich der Tiefengeothermie in Aachen gute Chancen ausrechne.

Herr Dr. Becker antwortet, dass die STAWAG eine Kooperation mit der Fraunhofer Gesellschaft eingegangen sei, die herausgefunden habe, dass die tektonischen Voraussetzungen der Region vergleichbar mit der Region München seien, wo die Technologie bereits genutzt werde.

Noch sei jedoch Zurückhaltung angebracht. Aus diesem Grund stelle sich die STAWG breit auf und agiere nicht nur in eine Richtung.

Zudem sei es eine sehr teure Technologie, bei der man unter den gegebenen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Förderung angewiesen sei, daher formulierte er an dieser Stelle die Bitte, potenziell aufkommende Förderanträge politisch zu unterstützen.

Ratsherr Dohmen kreiert einen konkreten Sachverhalt eines Mehrfamilienhauses mit 13 Parteien, bei denen jedoch jede Etage eine einzelne Therme besäße. Ob sich hierbei auch eine Erneuerung lohne?

Herr Dr. Becker erörtert, dies sei eine schwierige Situation, bei der grundsätzlich alle Inhausinstallationen erneuert werden müssten, so dass hier ein Austausch nur bei einer Grundrenovierung sinnvoll sei.

Frau Dr. Fitter möchte wissen, ob die STAWAG Möglichkeiten sähe, die dezentrale Geothermie mehr zu fördern.

Herr Dr. Becker bejaht dies durchaus im Grundsatz, man könne das Ganze jedoch nur durch Probebohrungen herausfinden, daher sei es immer eine individuelle Fragestellung, die nicht zuletzt auf Grund von bestehenden Fördermöglichkeiten des Bundes bzw. der KFW wirtschaftlich sein könnte.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Klima und Umweltschutz nimmt die Erläuterungen der STAWAG zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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