01.06.2021 - 8 Vorstellung des Aachener LoRaWAN-Netzes der STA...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 Ratsherr Hermann Josef Pilgram (Die Grünen) begrüßt Herrn Wilfried Ullrich, Vorstandsmitglied der Stawag, und Herrn Dieter Ludwigs, Geschäftsführer der regio iT und sie um Entschuldigung dafür, dass sie so lange warten mussten. Herr Ludwigs bedankt sich für das Interesse und betont, er stelle gerne das LoRaWAN-Projekt vor. Beide stellen sich kurz vor und beginnen mit ihrer Präsentation. Anschließend stellen sie sich für Fragen zur Verfügung.

Anmerkung: Aufgrund eines kurzzeitigen Ausfalls des WLANs in den Kurparkterrassen fehlt an dieser Stelle eventuell ein Teil des Protokolls.

Ratsherr Holger Kiemes (CDU) erklärt, dass ihn persönlich der Aachener Stadtrand umtreibe – konkret Walheim. Walheim stehe immer hinten an, daher interessiere ihn, wie es bei LoRaWAN aussehe. Außerdem möchte er wissen, wie die Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb gelaufen ist.

Herr Ludwigs antwortet, es seien relativ wenige Standorte notwendig gewesen: Zurzeit steckten 10 Gateways das gesamte Stadtgebiet ab. Zwar nicht überall in gleicher Stärke, man könne aber im Einzelfall ein Indoor-Gateway aufbauen, das sei möglich und auch kostengünstiger. Des Weiteren erklärt er, es habe sich gezeigt, dass ein Antennenstandort umso besser sei, je höher er gelegen ist. Er verknüpft die Antwort mit der zweiten Frage und erläutert, die Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb sei da sehr gut, man wolle gemeinsam gezielt Lücken schließen, und das Netzwerk weiterentwickeln. Dies hänge auch ein bisschen von der Nachfrage ab, auch der Nachfrage nach Anwendungen. Es sei durchaus beabsichtigt, daraus ein Geschäftsmodell zu machen. Dabei sehe er eine gewisse Grundauslastung ihrerseits, je mehr User es jedoch gebe, desto besser ließen sich die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur verteilen.

Ratsherr Holger Kiemes (CDU) hakt nach, ob es in Aachen schon konkrete Use-Cases gebe und ob man diese bereits bestellen könne. Herr Ludwigs antwortet, er habe den Use-Case der bedarfsgerechten Müllentleerung bewusst nicht angesprochen, er stelle einen Klassiker dar. Aktuell seien sie dabei, entsprechende Preismodelle zu schnüren und damit perspektivisch auf den Markt zu gehen – auch für Privatkunden.

Herr Valentin Bruch (Die Grünen) fragt, wie das LoRaWAN-Netz und die Anwendungen mit Open Data verknüpft sind und ob es geeignete Schnittstellen gebe. Herr Ullrich antwortet, er habe jetzt erstmal Use-Cases für die Stawag abgebildet und für den Bereich der Kommunalen Verwaltung. Es sei auch vorgesehen, dass diese Daten zum Beispiel im Rahmen des Smart City Projekts als Open Data zur Verfügung gestellt würden – darüber entschieden aber immer die Eigentümer der Daten selbst. Als Gemeinschaftsprojekt mit dem Gebäudemanagement der Stadt Aachen nutze man die Auswertung von Werten zu Strom, Gas oder Wasser zum Beispiel zur Detektion von Anomalien, Leckagen oder ähnliches. So könne man zum Beispiel unabhängig von Wochentagen bzw. Arbeitszeiten über eine entsprechende Sensorik am Zähler Rohrbrüche erkennen und schnell stoppen.

Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Hermann Josef Pilgram (Die Grünen) beendet an dieser Stelle die Diskussion. In Anbetracht der Zeitknappheit schlägt er vor, mehrere Tagesordnungspunkte auf die nächste Sitzung im September zu verschieben. Dazu fragt er nach, ob es außer für den TOP 9 (Vertical Farming) noch weitere externe Vorträge gibt.

Herr Begaß antwortet, Herr Dr. Stefan Beckers vom Aachener Institut für Rettungsmedizin sei ebenfalls für eine Präsentation anwesend. Dr. Stefan Beckers erklärt sich damit einverstanden, seine Präsentation auf September zu verschieben. Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Hermann Josef Pilgram (Die Grünen) richtet sich an die Ausschussmitglieder und fragt nach, ob alle damit einverstanden seien. Seitens der Ausschussmitglieder gibt es keine Einwände. Damit beschließt der Ausschussvorsitzende, die TOP 10 und 12 auf die September-Sitzung zu verschieben. Er bittet Herrn Dr. Beckers um Entschuldigung und bedankt sich für seine Anwesenheit sowie sein Verständnis. Anschließend leitet er über zum nächsten Tagesordnungspunkt.

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Einstimmiger Beschluss:

Der Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung nimmt die Ausführungen der STAWAG und der regio iT zur Kenntnis.
 

 

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Anlagen

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