05.10.2021 - 19 Kommunaler Klimaschutz, Förderprojekt #AachenMo...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Brinner befürwortet den Ausbau des Vennbahnweges, der ja bereits im Planungsausschuss beschlossen worden sei.

Sie hält die Einwände des Naturschutzbeirates für unbegründet und weist darauf hin, dass der Beirat aus ihrer Sicht nicht dazu berechtigt sei über die CO2 Bilanz zu entscheiden.

Die Verbreiterung des Radweges an dieser Stelle sei enorm wichtig, man sollte dann lieber an vielen anderen Stellen die Versiegelung überdenken.

Man solle jetzt ein starkes Signal an die Bezirksregierung setzen.

Auch Ratsherr Kiemes hält den Ausbau für wichtig in Bezug auf den Tourismus, aber auch auf die Verbindung des Südraumes mit der Innenstadt.

Die unterschiedlichen Nutzer*innen bräuchten aus seiner Sicht alle genug Platz. Trotzdem danke er dem Naturschutzbeirat für seine eingebrachten Einwände.

Auch Ratsherr Blum sieht den Ausbau als richtig und wichtig an, betont jedoch, dass es sich hierbei sowohl um einen Rad- als auch um einen Fußweg handele.

Er fragt sich, ob nicht zum besseren Schutz der Fußgänger eine unkomplizierte Trennung durch eine Linie oder ähnliches möglich sei.

Herr Formen hält die Einwände des Naturschutzbeirates für gerechtfertigt und bittet den Ausschuss darum, dem Beschluss nicht zuzustimmen. Der Eingriff in die Natur sei unverhältnismäßig, die CO2 Reduktion minimal. Diese rechtfertige nicht die aus seiner Sicht massiven Verluste an öffentlichem Grün.

Ratsfrau Wolf signalisiert die Zustimmung der SPD-Fraktion für die Verbreiterung. Dem schließt sich Herr Schuch mit der Ergänzung an, dass eine Beleuchtung des Weges unabdingbar sei.

Ratsherr Kiemes berichtet, dass die von Ratsherr Blum angeregte Trennung nicht möglich sei, man könne jedoch über wasserdurchlässigen oder hellen Asphalt nachdenken.

Dies hält Ratsherr Blum für eine gute Alternative, weil dieser ebenfalls das Tempo drossele.

 

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Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er hält den Widerspruch des Naturschutzbeirates gegen die beabsichtigte Befreiung für die Verbreiterung der betreffenden Abschnitte des Vennbahnweges für unberechtigt. Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz beauftragt die Verwaltung, bei der höheren Naturschutzbehörde mögliche Lösungswege für eine zügige Umsetzung der Planungen zu sondieren.

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei einer Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=107423&selfaction=print