02.09.2021 - 6 Grüner Weg;hier: Anpassung Planungsbeschluss

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Müller hält einen Vortrag, der auch als Anlage eingestellt ist. Er weist auch auf die geänderte Beschlussfassung der BV Aachen-Mitte zu Variante 1 hin und zeigt die Darstellung der geänderten Planung.

 

Herr Blum erklärt, nach Ansicht der FDP Fraktion sei die Variante 2 die vorteilhaftere und angepasstere Lösung. Gerade im Grünen Weg seien viele Firmen ansässig. Die Verwaltung habe sehr gut die Varianten dargestellt. Es sei angebracht, ihrem Beschlussvorschlag zu folgen. Dies sei eine unendliche Geschichte, ansässige Unternehmen hätten Einbußen hinnehmen müssen. Deshalb sei es auch angebracht, jetzt zum Ende zu kommen.

 

Herr Neumann (Grüne) nimmt auf die geänderte Beschlussfassung der BV Aachen-Mitte Bezug. Seine Fraktion begrüße die neue Variante 2.

Man hoffe, durch diese Maßnahmen eine attraktive Anbindung des Radverkehrs zu schaffen.

 

Herr Lindemann (CDU) erinnert an einen Beschluss aus 2017, wonach nicht einzelne Straßen, sondern das gesamte Verkehrsnetz in der Rad-Routen-Planung betrachtet werden soll. Problematisch sei, wo es ab dem Grünen Weg weitergehe. Es gebe die Befürchtung, dass der Radverkehr durch den Stadtpark geführt werden soll; das halte er aufgrund des hohen Fußgängeraufkommens für gefährlich. Er wünscht sich, dass die Route wie geplant über die ehemalige Bahntrasse verlaufen soll. Dies sei sicherer und attraktiver für die Radfahrer, da hier nicht die starke Steigung wie im Grünen Weg vorzufinden sei, der zudem mit Kompromissen behaftet sei. Man stehe jetzt an einer Stelle, wo man sich fragen müsse, wie es weitergeht. Die Regio Tram solle nicht über die alte Bahntrasse führen. Das wäre deshalb jetzt eine Möglichkeit.

Seine Fraktion CDU tue sich deshalb schwer mit dem Planungsbeschluss, weil sie befürchte, dass eine Verkehrsführung umgesetzt werde, die von ihr nicht gewollt sei.

 

Herr van den Hurk (SPD) bestätigt zwar, dass der Grüne Weg nicht optimal sei für den Radverkehr, z. B. wegen seiner Steigung, aber er sollte dennoch gemäß den Planungen umgestaltet werden. Möglicherweise könnte man durch eine Einbahnstraßenregelung Verbesserungen erreichen oder durch Verzicht auf Abbiegespuren im Kreuzungsbereich.

Er verweist auf die Ausführungen des Herrn Lindemann zur Nutzung der alten Bahntrasse und trägt einen gemeinsamen Antrag der CDU- und SPD-Fraktion auf Beschlussergänzung vor:

„Der Mobilitätsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Fortführung des Bahntrassenradwegs Aachen - Jülich entlang der Trasse Richtung Aachen-Nord und Jülicher Straße zu planen.“

 

Herr Radke (Grüne) greift den Vorschlag des Herrn van den Hurk auf, auf eine Abbiegespur zu verzichten und stellt eine Frage zum Rückbau der Linksabbiegespur, die Herr Müller beantwortet.

Seiner Meinung nach sei es notwendig, die Linksabbiegespur zu halten. Nach den Baumaßnahmen werde man aber die Lage nach Einsatz von Zählern neu bewerten lassen.

 

Herr Zimmer (Die Zukunft) favorisiert im Namen der Fraktion Die Zukunft die Variante 1 und begründet dies.

 

Frau Dr. Driessen teilt mit, aus Sicht der ASEAG werde eine Einbahnstraßenregelung nicht befürwortet. Die Linie 34 müsste dann unterbrochen werden.

 

Die Vorsitzende lässt zunächst über den Verwaltungsvorschlag abstimmen, dann über den Antrag auf Erweiterung des Beschlusses von CDU und SPD.

 

Der Ausschuss fasst folgenden

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Beschluss:

  1. Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Umgestaltung des Grünen Wegs zur Kenntnis und fasst den angepassten Planungsbeschluss als Radweg im Seitenraum (Planungsvariante 2) für den Abschnitt zwischen Gut Lehmkülchen und Lukasstraße.

 

  1. Der Mobilitätsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Fortführung des Bahntrassenradwegs Aachen - Jülich entlang der Trasse Richtung Aachen-Nord und Jülicher Straße zu planen.
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Abstimmungsergebnis:

  1.                          mehrheitlich bei 5 Gegenstimmen
  2.                          einstimmig
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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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