18.11.2021 - 6 Ergebnisse des OecherPanels

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Der Ausschussvorsitzende Herr Pilgram (Die Grünen) begrüßt Lena Kurzmann (Dialego AG) und erteilt ihr das Wort. Diese bedankt sich für die einleitenden Worte, stellt sich kurz vor und beginnt anschließend ihre Präsentation. Im Anschluss an die Präsentation bedankt sich Herr Pilgram (Die Grünen) für den Vortrag, es seien für Politik und Verwaltung spannende Erkenntnisse dabei gewesen, und eröffnet die Fragerunde.
Herr Dr. Philipp Rohde (FDP) bedankt sich für die Daten und weist darauf hin, dass 15 % geantwortet haben und damit eine Verzerrung in den Ergebnissen sei. Er fragt, wie die Repräsentativität abgesichert ist. Frau Kurzmann erläutert, dass mit Quotenstichproben gearbeitet wird. Die Beteiligung variiert von Befragung zu Befragung. Eine komplette Elimination der Verzerrung ist nicht möglich, aber es gibt Möglichkeiten entgegenzuwirken. Grundsätzlich bietet das Oecher Panel eine breite Grundlage, da hier auch diejenigen gesehen werden, die nicht immer laut sind.
Ratsfrau Annika Fohn (CDU) fragt, ob etwas mehr zur Stichprobe gesagt werden kann. Frau Kurzmann erläutert, dass sie es nicht genau sagen kann, aber die Stichprobe sehr breit verteilt ist, beispielsweise über die Altersklassen. Sie räumt ein, dass die Bildung ggf. etwas zu hoch angesiedelt ist. Online-Stichproben kommen mittlerweile jedoch sehr nah an die Repräsentativität heran, da auch die älteren Generationen sich online bewegen.
Herr Kiemes (CDU) fragt nach, ob auch die Herkunftsgebiete gut verteilt sind und nicht nur die Innenstadt betrachtet wird. Es wäre interessant zu wissen, ob die in der Stadt lebenden Menschen die Fragen anders beantworten als die Außenbezirke. Des Weiteren fragt er, ob geplant ist, die TeilnehmerInnen zu erweitern und ob ein Teil gar nicht mehr mitmacht. Frau Kurzmann antwortet, dass auch die Herkunftsgebiete gut verteilt sind und die Daten dazu auch schon gegeneinandergestellt wurden. Die Menschen aus der Innenstadt haben tatsächlich andere Antworten gegeben als die aus den Randgebieten. Eine Panelmortalität ist tatsächlich zu beobachten, es besteht jedoch die Möglichkeit ggf. nochmal nachzurekrutieren. Über den Projektzeitraum wird dies aber wohl nicht nötig sein.
Ratsherr Tobias Tillmann (SPD) fragt, wie „Sicherheitsgefühl“ auf Folie 6 gemeint ist. Zudem würde er die Ergebnisse auch gerne im Bürgerforum vorgestellt haben. Frau Kurzmann erläutert, dass „Sicherheit“ zwei Themen umfasst: „Kriminalität“, wie bspw. Hotspots in Aachen in denen man sich nicht so gerne bewegt, und „Mobilität“, hier spielt bspw. auch die Diskussion über die Sicherheit des Fahrradfahrens hinein.
Ratsherr Tjark Zimmer (Die Zukunft) fragt, wie die Umfragen ausgewählt werden. Frau Kurzmann antwortet, dass es sich beim Oecher Panel um ein Forschungsprojekt handelt und alle Partner*innen Einfluss darauf haben, was die Themen sind. Aktuell wird an den Themen Smart City, Mobilität, Gesundheitswirtschaft, lebenswerte Innenstadt und Arbeit 4.0 gearbeitet. Dialego schaut dann, an welchen Stellen es Sinn macht, die Bürger*innen zu beteiligen. Dabei handelt es sich dann um qualitative und quantitative Online-Befragungen.
Herr Begaß (FB  02) gibt weiterhin den Hinweis, dass es sich um ein Projekt innerhalb der DMR handelt. Dabei ist es wichtig, die Zivilgesellschaft einzubinden und diese durch Präsenzmaßnahmen zu flankieren, was durch das Oecher Lab passiert. Aktuell werden Überlegungen angestellt, wie das fortgesetzt werden kann. Er weist zudem darauf hin, dass sich Personen auch freiwillig als zu befragende Personen gemeldet haben, diese haben die Situation in Aachen oft etwas kritischer beurteilt.

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Einstimmige Kenntnisnahme:

Der Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.


 

 

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Anlagen

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