19.01.2022 - 4 Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung in ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Pautsch vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule erläutert dem Gremium die Bedarfsplanung für den Sozialraum Brand anhand der vorliegenden Powerpoint-Präsentation.

Für das KiTa-Jahr 2022/23 stehen 230 U-3 Plätze und 497 Ü-3 Plätze zur Verfügung. Prozentual entspricht dies im U-3 Bereich einer Quote von 48,45 % und im Ü-3 Bereich von 102,13 %.

Die Zahlen im U-3 Bereich sind derzeit konstant und im Ü-3 Bereich leicht sinkend. Fast 90 % der Kinder, welche die Plätze belegen, kommen direkt aus Brand. Frau Pautsch betont, dass man insgesamt von einer vollen Auslastung der Brander Kindertagesstätten sprechen könne.

 

Es wurde bereits im November 2021 eine 5-gruppige KiTa „An der alten Tuchfabrik 1“ in Betrieb genommen. Zukünftig wird ein 6-gruppiger KiTa-Neubau in der Schagenstraße geschaffen.

 

Herr Auler von der CDU-BF bedankt sich für den Vortrag der Verwaltung. Er befürchtet aber, dass es demnächst wieder zu Engpässen in der Versorgung kommen werde, da viele Bauprojekte in Brand noch nicht abgeschlossen sind, bei denen zukünftig mit dem Bezug von kinderreichen Familien gerechnet werden müsse. Da die KitA am Tuchmacherviertel bereits voll belegt sei, würde die entstehende KiTa in der Schagenstraße hier nur wieder den Status Quo herstellen.

 

Frau Pautsch merkt hierzu an, dass die Entwicklung in Brand noch nicht abgeschlossen sei und man die weiteren Bedarfe für die zukünftige Planung berücksichtigen werde.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bittet um Erläuterung, ob es richtig sei, dass alle Kinder die einen Ü-3 Platz benötigen, diesen auch erhielten, aber nur die Hälfte der U-3 Kinder versorgt sei.

 

Frau Pautsch stellt hierzu klar, dass es sich nicht um Bedarfszahlen, sondern um Versorgungsquoten handele. Der tatsächliche Bedarf könne daher abweichen. Der konkrete Bedarf für Brand sei daher vermutlich höher. Man habe aber keine Daten darüber, wieviel Eltern tatsächlich einen KiTa-Platz in Brand benötigen. Hier spielten auch die Wechselwirkungen mit anderen Sozialräumen eine Rolle.

 

Frau von Eckardstein von der Grünen-BF bittet um Mitteilung, ob Eltern, die bisher keinen Platz für ihre Kinder erhalten, aber auf Wartelisten stehen, in der Planung mitberücksichtigt würden.

 

Frau Pautsch teilt hierzu mit, dass diese Zahlen nicht berücksichtigt würden, da hierauf nicht zugegriffen werden könne. Man wolle in Zukunft eine Abfrage bei den Eltern starten, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln, da bisher nur auf die Stichtagszahlen zurückgegriffen werden könne.

 

Herr BBM Tillmanns merkt hierzu an, dass die Prognosen häufig mit den tatsächlichen Bedarfen zusammenpassen würden. Häufig sei aber nicht der Ausbau selbst das Problem, sondern der Fachkräftemangel. Hier müsse in Zukunft ein Schwerpunkt gesetzt werden.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung 2022/2023 zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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