22.09.2022 - 6 Sanierung der Turnhalle Minoritenstraße

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Prömpler entschuldigt sich zu Beginn der Beratung für die leider sehr verspätete Vorlage. Dies hing insbesondere mit dem kurzfristig aufgerufenen Förderprogramm zusammen, welches erst am 01.08.2022 veröffentlicht wurde. In der kurzen Zeit bis zur Abgabe der Projektskizze am 30.09.2022 mussten einige wichtige Vorarbeiten geleistet werden, damit die Vorlage überhaupt erstellt werden konnte.

Für baufachliche Fragen stehe dem Gremium Frau König vom Gebäudemanagement zur Verfügung.

 

Herr Balthasar sagt für die Grüne-Fraktion, dass die Turnhalle für die Stadt eine sehr hohe Bedeutung habe. Bereits seit den 90er Jahren suche man in der Innenstadt nach Flächen für eine weitere Halle. Gerade für die Schulen sei es sehr wichtig, dass die Hallen in kurzer Zeit fußläufig erreichbar seien, da ansonsten wertvolle Unterrichtszeit verloren ginge. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

Er regt an, die Verwaltung möge mittelfristig den Sanierungsbedarf aller Turnhallen ermitteln, da viele Hallen bereits relativ alt seien. Die erforderlichen Sanierungen müssten möglichst in eine Zeitschiene gebracht werden und finanzielle Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden.

 

Frau Prömpler teilt mit, dass der Fachbereich Sport gemeinsam mit dem Gebäudemanagement vereinbart habe, zunächst den Fokus auf die Schwimmbäder zu legen, da hier insbesondere bei der Energieeinsparung viel aufgeholt werden müsse.

 

Herr Offermann schließt sich den Ausführungen von Herrn Balthasar an. Die SPD-Fraktion sehe ebenfalls den großen Sanierungsbedarf in der Minoritenstraße. Darüber hinaus fehle jedoch immer noch eine weitere Innenstadtturnhalle.

 

Auch Herr Dr. Nadzeyka sagt, dass die Sanierung erforderlich sei. Weiterhin müsse strategisch überlegt werden, wo die noch fehlende Turnhalle in der Innenstadt errichtet werden könne. Die von Herrn Balthasar genannte Anregung zur Ermittlung eines Gesamtüberblicks befürworte seine Fraktion.

 

 Für die CDU-Fraktion sagt Herr Meyer, dass die erforderliche Sanierungsmaßnahme unzweifelhaft sei. Wenn diese mit Fördermitteln erfolgen kann, sei dies sehr positiv. Er fragt jedoch, ob das Gebäudemanagement die Kapazitäten zur Durchführung dieser Maßnahme habe? Zudem sei seine Fraktion der Meinung, dass man den Haushaltsberatungen vorgreife. Weiterhin sei die Frage, was mit den Vereinen und Schulen während der Sanierungsmaßnahme passiere?

 

Frau Prömpler teilt mit, dass es regelmäßig bei Sanierungsmaßnahmen zu Engpässen komme. Die Nutzer*innen werden dann möglichst in andere Hallen ausgelagert. Die Schulen und Vereine müssten dann etwas zusammenrücken, was aber in der Vergangenheit immer gut funktioniert habe. Sie sagt weiterhin, dass die Vorlage gemeinsam mit dem Gebäudemanagement erstellt wurde. Sollte das Gebäudemanagement keine eigenen Kapazitäten haben, werde die Auftragsvergabe ausgeschrieben.

Bezüglich des Beschlussvorschlages und der Frage, ob der Haushaltsberatung vorgegriffen werde, sagt sie, dass der Sportausschuss nur den sportfachlichen Teil beurteilen möge. Bis zur Ratssitzung werde intern geklärt, inwieweit der Haushaltsberatung vorgegriffen werde.

 

 

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Beschluss:

Der Sportausschuss empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Aachen, die Sanierung des Objektes Minoritenstraße 7 zu beschließen und die notwendigen Planungsmittel in dem Haushaltsjahr 2023 bereitzustellen sowie nach Erreichen der notwendigen Planungstiefe die Mittel zur Umsetzung der Maßnahme einzustellen.


 

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=115368&selfaction=print