19.10.2022 - 10 Parken auf dem Seitenstreifen der Abteistraße a...

Herr Mohr sagt, dass der Antrag auf Untersagung des Parkens auf dem Seitenstreifen der Abteistraße grundsätzlich nachvollziehbar sei, die Partikularinteressen der Antragstellerin müssten aber hinter dem Allgemeinwohlinteresse zurückstehen. Er möchte die Parkplätze erhalten.

Herr Lindemann berichtet, dass im Bürgerforum die Frage aufgekommen sei, ob es sich bei der in der Rede stehende Stelle um einen Gehweg oder Parkplatz handele. Er regt an den Parkplatzbedarf in Burtscheid näher zu betrachten und dabei das Parkhaus am Marienhospital und Wochenmarktbesucher miteinzubeziehen.

Frau Penalosa erinnert daran, dass ihr Vater vor 20 Jahren auf ihrem Platz in der Bezirksvertretung saß und sich gegen das Falschparken auf dem Seitenstreifen der Abteistraße ausgesprochen habe. Sie selbst habe vor 18 Jahren an derselben Stelle nicht ausreichend Platz gefunden ihren Kinderwagen sicher zu schieben. Es könne nicht sein, dass sich das Thema Parken auf dem Seitenstreifen der Abteistraße noch lange hinziehe. Zudem gäbe es ausreichend viele Parkplätze, sagt sie. Sie fügt hinzu, dass der Parkwunsch an der o.g. Stelle wohl auch der Macht der Gewohnheit geschuldet sei. Der Wunsch nach ausreichendem Gehwegplatz überwiege in der Schwere nach ihrer Meinung der Macht der Gewohnheit. Frau Penalosa sagt der Antragstellerin im Namen ihrer Fraktion ihre absolute Zustimmung zu.

Herr Deloie hält die Zustimmung seiner Fraktion zu diesem Antrag grundsätzlich für möglich. Allerdings müsse man noch fehlendes Zahlenmaterial abwarten. Er räumt ein, dass der Parkdruck sich gegenüber der Vergangenheit verbessert hat. Es seien aber noch viele Fragen zu diesem Thema offen. Die Beiträge aus der Sitzung des Bürgerforums lägen bislang nicht vor, seien aber entscheidungsrelevant. Er schlägt daher vor, den Tagesordnungspunkt auf die Novembersitzung zu verschieben.

Herr Mohr meint, dass die Stadt Aachen als besonders autofahrerunfreundlich bekannt sei. Durch Parkverbote würde Aachen unattraktiv. Es ginge in dieser Angelegenheit um eine rein politische Entscheidung, wobei er für den Erhalt der Parkplätze stimmen möchte.

Frau Penalosa willigt ein den Tagesordnungspunkt zu verschieben und beantragt das Ende der Rednerliste.

Herr Bezirksbürgermeister Ferrari stellt fest, dass die Mehrheit der Mitglieder der Bezirksvertretung für ein Vertagen des Tagesordnungspunktes sei. Die Vertragung wurde einstimmig beschlossen.