07.02.2023 - 4 Sachstandsbericht Dachsanierung und Photovoltai...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 Frau Wulf erklärt, dass das Eurogress Aachen kurz vor Beginn des 1. Bauabschnittes der geplanten Dachsanierung steht. Die Arbeiten sind insgesamt auf drei Bauabschnitte (2023-2025) aufgeteilt. Zur-zeit wird von E 26 geprüft, ob die Möglichkeit besteht, die Maßnahme auf zwei Bauabschnitte zu redu-zieren. Da die Arbeiten parallel zum laufenden Veranstaltungsbetrieb durchgeführt werden, war im Vor-feld ein hohes Maß an Vorplanung und Abstimmung notwendig. Der Zeitplan für 2023 sieht ab Ende März den Gerüstaufbau und erste Arbeiten vor. Von Ende Mai bis Ende September werden die Hauptarbeiten durchgeführt. Evtl. durchzuführende Restarbeiten sowie die Teil-Installation der für das Euro-pa-Saal-Dach geplanten Photovoltaikanlage könnten im November/Dezember vorgenommen werden.

Die voraussichtlichen Kosten für den 1. Bauabschnitt betragen 864.571,96 EUR netto (Kostenberech-nung Architekturbüro), so dass die Kostenschätzung von E 26 in Höhe von 847.842 EUR netto nur unwesentlich davon abweicht. Fördergelder für die energetische Ertüchtigung sind beantragt (ca. 129.600,00 EUR).

 

Zur Photovoltaikanlage berichtet sie, dass E 26 nach aktuellen Prüfungen eine leistungsstärkere Anla-ge empfiehlt (statt 200 kWp Leistung nun 300 kWp Leistung). Das mögliche Einsparpotenzial liegt dann bei 240.810 kWh/Jahr, was bei einem prognostizierten Strompreis von 0,31 Euro/kWh im 20-jährigen Mittel ca. 72.000 EUR Einsparung pro Jahr entsprechen würde. Der erzeugte Strom wird zu 100% durch das Eurogress genutzt. Die Gesamtkosten (inkl. Nebenkosten) für die Photovoltaikanlage liegen voraussichtlich bei 675.000 EUR. Bei einem prognostizierten Einsparpotential von ca. 72.000 EUR/Jahr beträgt die Amortisationsdauer 9 bis 10 Jahre (Laufzeit von > 20 Jahre).

 

Herr Allemand bedankt sich für die Ausführungen und stellt fest, dass es bei der Kostenschätzung fast zu einer Punktlandung gekommen sei. Er fragt nach, wie das Eurogress auf Budgetüberschreitungen reagieren wird.

 

Frau Wulf erklärt, dass das Dach auf jeden Fall repariert werden muss, da es an mehreren Stellen so beschädigt ist, dass es durchregnet. Gerade bei Starkregenereignissen ist es durch das Eindringen von Regenwasser in technische Anlagen bereits zu einem Kurzschluss während einer Veranstaltung und zu weiteren Schäden gekommen. Sie betont, dass E 26 versucht, im Kostenrahmen zu bleiben.

 

Frau Pitz bedankt sich für die Ausführungen und freut sich darüber, dass die Arbeiten jetzt losgehen.

 

Frau Penalosa fragt nach, ob es durch die Arbeiten zu Lärmbelästigungen während der Durchführung von Veranstaltungen kommen könne, z.B. bei Konzerten.

 

Frau Wulf erläutert, dass die Maßnahmen so getaktet wurden, dass bei Veranstaltungen keine Störun-gen auftreten. Aufgrund der Tatsache, dass Konzerte am Abend stattfinden, können an diesen Tagen tagsüber Bauarbeiten durchgeführt werden. Ebenso seien während der Dachsanierung Veranstaltungen am Wochenende möglich, da an den Wochenenden nicht gearbeitet wird.

 

Herr Pilgram fragt nach, ob es schon Informationen über Angebote gebe und ob diese von der Kos-tenberechnung der Architekten abweiche. Außerdem schlägt er vor, dass das Eurogress mit der Pho-tovoltaikanlage wirbt. Evtl. könnte eine Anzeige installiert werden, die den aktuellen Produktionsstand anzeigt.

 

Frau Wulf erklärt, dass bei der Submission das günstigste Angebot bei 905.000 EUR liegt. Sie betont, dass sie sehr froh darüber ist, dass überhaupt vier Firmen unter den jetzigen Voraussetzungen Ange-bote abgegeben haben.

 

Herr Jacoby betont, dass durch die Maßnahme ein hohes Maß an Einsparpotenzial gegeben ist und die Produktion eigenen Stroms ermöglicht wird.

 

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Eurogress nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

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