15.08.2023 - 7 Sachstandsbericht zur Entwicklung der kommunale...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Schmitt-Promny lobt, wie sich die Stadt Aachen im Bereich der Prävention entwickelt habe. Durch Projekte des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) habe es bereits sehr früh Ansätze in Aachen gegeben, welche seitdem stetig ausgebaut worden seien. Dies werde auch in anderen Kommunen in NRW positiv wahrgenommen, hier unter anderem die Elterncafés in Kindertageseinrichtungen, Familiengrundschulen, etc. Es sei überaus wichtig, sowohl Kinder als auch Institutionen gut zu begleiten und zu fördern. Ein elementarer Baustein seien hierbei die Frühen Hilfen. Sie freue sich, dass sich die Verwaltung dieser Aufgabe angenommen habe.

 

Frau Begolli weist auf die folgende Formulierung in der Vorlage hin: „Deutlich ist, dass die Bedarfe der Familien, besonders nach der Corona-Pandemie, gestiegen und die Beratungskapazitäten begrenzt sind.“ Sie erkundigt sich danach, ob dennoch alle Beratungen geleistet werden könnten oder ob es auch vorkomme, dass Beratungen abgesagt oder soweit gekürzt werden müssten, dass die Beratungsqualität darunter leide. Ebenfalls stehe in der Vorlage, dass die zur Verfügung gestellten Landesmittel für die Durchführung von Angeboten befristet seien. Allerdings sei es gerade in der Prävention wichtig, dass Angebote und Projekte langfristig angelegt würden. Sie würde es daher begrüßen, wenn beispielsweise über den Deutschen Städtetag eine Entfristung bestimmter Projekte an die Landesregierung angestoßen werden könnte. Die Befristung erschwere zudem die Gewinnung von Fachkräften zur Durchführung der Projekte.

 

Frau Scheidt unterstützt, dass sowohl die Verwaltung als auch die Jugendpolitik eine nachhaltige und strukturelle Förderung anstrebe. Daher sei die Verstetigung der Projekte bereits seit Jahren Thema und es habe bereits einiges auf den Weg gebracht werden können. Glücklicherweise habe in Zusammenarbeit mit den freien Trägern stets schnell und aktiv auf entsprechende Bedarfe reagiert werden können. Es gebe in Aachen ein breites Angebotsspektrum. Dennoch sei es wichtig, eine solche Verstetigung auch auf Landes- und Bundesebene zu erreichen.

 

Herr Grundmann bekräftigt, dass es eine Vielfalt an guten und qualitativ hochwertigen Angeboten gebe. Es sei das Ziel, dies aufrecht zu erhalten. Gemeinsam mit den Trägern werde versucht, auf die verschiedenen Bedarfe bestmöglich einzugehen. Gleichzeitig habe auch die ehrenamtliche Tätigkeit zugenommen, beispielsweise die Familienpatenschaften.

Die Bedarfe seien allerdings hoch und würden stetig ansteigen. Besonders im Bereich der psychischen Belastungen habe zwar eine enorme Zunahme festgestellt werden können, aktuell könne jedoch den Bedarfen Rechnung getragen und es müsse niemand abgewiesen werden. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, sei eine gute Vernetzung untereinander wichtig, um die Bedarfe kontinuierlich zu prüfen und die verschiedenen Themenfelder überblicken zu können.  

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=120709&selfaction=print