14.12.2023 - 6 Rad-Vorrang-Route Eilendorf und BrandUmgestaltu...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Die Ausschussvorsitzende Wenzel verweist auf den durch die Koalition ausgeteilten geänderten Beschlussvorschlag.

 

Die in der letzten Sitzung aufgeworfenen Fragen seien zum Teil noch unbeantwortet, merkt Herr Lindemann an.

 

Daraufhin präsentiert Frau Roder zum Thema und stellt die einzelnen Varianten vor.

 

Für Variante 2 möchte sich Herr Nositschka stark machen. In dem Bereich kämen zwei zusammengeführte Radvorrangrouten zusammen, die eine vernünftige Infrastruktur bräuchten. Ein Fußweg sei außerdem auch noch möglich. Dies sei im Übrigen auch die Variante, die der ADFC bevorzuge.

Er möchte gerne wissen, ob die weiße Randmarkierung hier noch einmal zusätzlich an Breite hinzukomme, was von Frau Roder verneint wird.

 

Der Aspekt der Radvorrangrouten sei ein guter, jedoch sehe er den Bereich eher als eine Zone mit Aufenthaltsqualität für alle, so Ratsherr Breuer. An dieser Stelle sei ihm ein gutes Miteinander wichtiger als die klassische Roteinfärbung.

 

Inwieweit bei den verschiedenen Varianten an den unterschiedlichen Straßenseiten Außengastronomie möglich sei, möchte Herr Lindemann gerne wissen.

 

Bei einer Fahrradstraße könne die Außengastronomie nicht fahrbahnquerend sein, erläutert Frau Roder. Mit den 4,50m Breite sei man dem Planungsbeschluss gefolgt.

 

Mit dem jetzigen Ausführungsbeschluss werde geregelt wie gebaut werden soll, erklärt Frau Strehle. Die Fragen der Außengastronomie seien allesamt in der Sondernutzungssatzung geregelt. Eine Querung sei lediglich bei Verkehrsberuhigungen, nicht aber bei Straßen möglich.

 

Frau Strack spricht sich gegen eine Fahrradstraße an der Stelle aus. Sie zeigt sich enttäuscht, dass kein FGÜ an dieser Stelle möglich sei und regt an, die Geschwindigkeit auf Tempo 10 zu reduzieren.

 

Der Platz lebe von der Außengastronomie und dem Flair, so Ratsfrau Breuer. Hier müssten dann die Fahrradfahrenden einmal zurückstecken, weil man das Viertel nicht verändern wolle. Stattdessen solle man die Fußgänger besser stellen.

 

Herr Lindemann richtet noch seine Fragen bezüglich der Möglichkeit der Einrichtung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs und der Einführung von Tempo 20 an die Verwaltung.

 

Herr Müller verspricht die verschiedenen Fragen mitzunehmen, sieht aber zunächst keine großen Bedenken.

Auf Antrag von Herrn Lindemann wird die Sitzung um 18:47 kurz zur Beratung über den geänderten Beschlussvorschlag unterbrochen.

 

Nach der Pause lässt die Ausschussvorsitzende Wenzel zunächst über den Vorschlag von Herrn Nositschka, die Variante 2 zu verfolgen, abstimmen. Der Vorschlag wird mit 1 Zustimmung und 14 Ablehnungen abgelehnt.

 

 

 

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und fasst auf der Grundlage der vorgelegten Erläuterung den Ausführungsbeschluss für Variante 1a im Bereich Neumarkt.

Es entsteht eine 4,50 m breite Fahrgasse die aus einer 4,00 m breiten Asphaltfahrbahn sowie einem 0,25 m breitem Betonsteinpflasterstreifen an den Rändern der Fahrgasse besteht.

Der Asphalt wird nicht rot beschichtet.

In der südlichen Nebenanlage wird ein Gehweg (inkl. Leitsystem) angelegt.

Der Straßenabschnitt bleibt KFZ-frei.

Die VW wird gebeten einen FGÜ am Neumarkt und Tempo 20 zu prüfen, sowie die Sondernutzungssatzung zu überarbeiten.

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Abstimmungsergebnis:

14 Zustimmungen, 1 Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=123412&selfaction=print