22.02.2024 - 8 eTarif AVV / NRW

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Beratung

Er habe die Werbung bisher nur in den Bussen wahrgenommen, meldet sich Herr Hofmann. Das sei dann natürlich für die Fahrgäste zu spät. Außerdem habe er bei stichprobenmäßigen Befragungen festgestellt, dass viele Fahrgäste das Modell gar nicht kennen würden. Außerdem müsse man überlegen, wie man auch die Haushalte erreiche, die wenig Bus fahren würden.

 

Derzeit sei eine Kampagne in Vorbereitung, so Herr Geulen. Man wolle hier die Vertriebsstrategie ändern um auch wirklich alle erreichen zu können.

 

Durch rein digitale Angebote würden Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, sowie Menschen mit Sprachbarrieren ausgeschlossen, attestiert Frau Strack. Für die müsse man aus ihrer Sicht einen ähnlichen Tarif realisieren.

Deutliche Unterstützung dafür erhält sie vom Ausschussvorsitzenden Blum.

 

Ein neues Produkt benötige zunächst einmal eine Eingewöhnungszeit so Herr van den Hurk. Das sei völlig normal. Beim e-Tarif handele es sich um ein sehr übersichtliches Produkt mit einer fantastischen Preisgestaltung, mit dem ein gutes Stück Zukunft gelungen sei. Er persönlich finde den Einstieg via Handy gut, aber es gehe bestimmt auch noch einfacher. Hier verweist er auf die Handhabung in den Nachbarländern, wo man kein Ticket vorab kaufen müsse, sondern einfach kontaktlos per Karte beim Ein- und Aussteigen zahle.

 

Ratsfrau Scheidt regt an, die App mehrsprachig zu programmieren und auch aus Gründen der Barrierefreiheit eine Vorlesefunktion zu installieren. Außerdem gibt sie die Rückmeldung, dass oftmals die Anzeigen der Haltestellen in den Bussen nicht richtig eingestellt seien und regt an, die Fahrer*innen der Busse ein wenig in Sachen Ortskunde zu schulen, um den Hilfe suchenden Tourist*innen behilflich zu sein. Frau Driesen von der ASEAG erläutert hierzu, dass die App sich an die Sprache des verwendeten Mobiltelefons anpasse.

 

Zu der Zahlung mit Karten in den Bussen erörtert Herr Geulen, dass man eigentlich eine derartige Infrastruktur nicht mehr in den Bussen installieren wolle, weil diese bei Wartung und Reparatur sehr kostenintensiv sei. Die Anregungen in Sachen Vorlesefunktion und Mehrsprachigkeit nehme er mit. Grundsätzlich sei es ihnen aber natürlich sowieso ein Anliegen immer alle mitzunehmen bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten. Man dürfe nicht vergessen, dass der AVV hier ein Teil des großen Ganzen sei.

 

Frau Strack konkretisiert, dass es ihr nicht um eine Vorlesefunktion, sondern um eine komplette Sprachsteuerung gehe.

 

Von Frau Driessen kommt der Hinweis, dass sowohl die MOVA als auch die NAVEO App viersprachig zu nutzen seien.

 

 

 

Reduzieren

Beschluss:

Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und stimmt der beschriebenen Vorgehensweise zu.


 

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=124311&selfaction=print