18.04.2024 - 8 Städtische katholische Grundschule Karl-Kuck-Sc...

Beschluss:
vertagt
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Beratung

Auch bei diesem Tagesordnungspunkt schlägt Frau Griepentrog vor die ergänzende Präsentation von Herrn Lambertz zu hören und die Beschlussfassung zu vertagen. Darüber herrscht Einvernehmen.

 

Herr Lambertz stellt die Entwurfsplanung anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).

 

Herr Auler berichtet aus der Sitzung der Bezirksvertretung Brand am 17.04.2024. Die BV habe einen einstimmigen geänderten Beschluss gefasst und die Verwaltung gebeten, im Zuge der Baumaßnahme die Erweiterung der Zügigkeit der Karl-Kuck-Schule auf 2,5 Züge anzustreben. Der Bezirk Brand würde stark wachsen und daher würden zukünftig auch voraussichtlich mehr Schulplätze benötigt. Daher solle die Chance der Aufstockung jetzt genutzt werden.

 

Herr M. Fischer dankt der Verwaltung, dass die Schule nun entsprechend baulich erweitert werden soll, obwohl sie nicht in der Prioritätenliste der Flächenraumorientierung aufgeführt worden sei. Hier würde auf die aktuelle Situation der anstehenden Einrichtung der OGS reagiert und daher sei die Maßnahme sehr logisch und konsequent. Er erkundigt sich nach dem Sachstand zur Herrichtung des Übergangsraumes.

 

Herr Lambertz berichtet, dass die Umnutzung schon angestoßen worden sei. Ein neuer Boden sei in Absprache mit dem Veterinäramt nicht erforderlich, sondern lediglich eine intensive Grundreinigung sowie die Anbringung von Fliegennetzen.

 

Herr M. Fischer würde sich spontan dem Beschluss der BV Brand anschließen, da die Schulen in Brand zum kommenden Schuljahr auch acht Eingangsklassen bilden würden und ein weiterer Mehrbedarf an Schulplätzen zu erwarten sei.

 

Frau Heider ist erfreut, dass für die OGS eine schnelle Lösung gefunden werden konnte und bittet darum, die Schule mit den neuen Gegebenheiten nochmals in die Prioritätenliste einzuordnen.

 

Herr Hellmann ist froh, dass die Schule in das Ausbauprogramm aufgenommen worden sei, dennoch sei er erstaunt darüber, dass dies so plötzlich geschehen sei. Der Pavillon sei ursprünglich bereits im Jahr 2009 abgängig gewesen, aber die Räume wären immer noch benötigt gewesen. Insgesamt würden im Bezirk Brand 25 OGS-Plätze fehlen und auch die Anmeldezahlen insgesamt seien gestiegen. Daher sei es fahrlässig, wenn im Zuge des OGS-Ausbaus nicht die Möglichkeit zur Aufstockung der Zügigkeit genutzt werden würde.

 

Frau Griepentrog weist darauf hin, dass die Prozesse der Schulentwicklungsplanung kompliziert seien und stets auch die anderen Schulen mit in den Blick genommen werden müssten. Der Ausschuss und die Verwaltung hätten lange an einer Prioritätenliste mit den Raumbedarfen für die Grundschulen gearbeitet und daher müsse auch geschaut werden, dass diese weiter im Blick behalten werde.

 

Herr Kaldenbach ergänzt, dass Auslöser für die jetzige Baumaßnahme an der Karl-Kuck-Schule die Einführung der OGS gewesen sei. Die Verwaltung werde die Schule im Rahmen der Flächenraumorientierung nun neu bewerten und dem Ausschuss berichten. Dennoch warnt er vor einer voreiligen Erhöhung der Zügigkeit der Schule. Dies habe immer auch Auswirkungen auf alle Schulen in der Stadt Aachen. Zudem sei die dritte Eingangsklasse an der GGS Brander Feld im kommenden Schuljahr derzeit noch fraglich. Die BV Brand habe die Verwaltung für den Juni eingeladen, um über die aktuelle schulische Situation im Bezirk zu berichten. Den neuen Schulentwicklungsplan für den Primarbereich werde die Verwaltung voraussichtlich im nächsten Jahr zur Beratung vorlegen, ein Zeitplan für die Erstellung dieses SEP-P habe die Verwaltung für Oktober diesen Jahres zugesagt. Grundsätzlich gebe es in den Bezirken immer aufwachsende und abflachende Phasen im Bezug auf die Bevölkerung, daher müsse hier vorsichtig abgewägt werden. Eine Möglichkeit könnte sein, den Anbau für eine mögliche Aufstockung vorzubereiten, um für die Zukunft bestmöglich gewappnet zu sein.

 

Herr Auler erläutert, dass der Bezirk Brand aufgrund der vielen Baugebiete aufwachsen werde, dies sei auch im Kita-Bereich schon sichtbar. Eine Schule werde von den Eltern in erster Linie nach dem Wohnort ausgewählt, so ergeben sich auch die Anspruchsschulen. Wenn diese in Brand an ihren Kapazitätsgrenzen seine, dann wäre dies ein Problem für den Schulträger. Der Schulentwicklungsplan dürfe daher nicht nur alle fünf Jahre an die Bedarfe angepasst werden.

 

Herr Kaldenbach erklärt, dass Schulplanung immer langfristig angelegt werde. Die Verwaltung könne stets eine anlassbezogene Schulentwicklungsplanung durchführen, beispielsweise durch Mehrklassenbildung. Es müsse nicht zwingend die Zügigkeit erhöht werden.

 

Frau Griepentrog bittet darum, die Diskussion wieder auf die Baumaßnahme zu lenken und nicht auf die Schulentwicklungsplanung im Allgemeinen.

 

Herr Becker kann die Sorgen der Bezirksvertretung Brand nachvollziehen und empfindet den Vorschlag von Herrn Kaldenbach als zielführend, wenn der Neubau für eine mögliche Aufstockung vorbereitet werde. Dies ermögliche eine gewisse Flexibilität.

 

Frau Griepentrog fasst zusammen, dass der Ausbau durch den Ausschuss begrüßt werde, jedoch in die Flächenraumorientierung eingeordnet werden müsse. Die Bedarfe in Brand würden gesehen und in die weiteren Beratungen mit einfließen.

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Beschluss:

Die Beschlussfassung wird vertagt.

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Anlagen

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