18.04.2024 - 5 Landeswettbewerb - Studentisches Wohnen Rochuss...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe bittet Herr Blümer darum, die Bedürfnisse der behinderten Studierenden im Blick zu haben und regt an, das Projekt auch in der Kommission Barrierefreies Bauen vorzustellen.

 

Für die Fraktion der Grünen äußert Frau Dörter grundsätzlich Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung. Der Standort eigne sich für die Realisierung von attraktivem Studierendenwohnen, und der vorgelegte Auslobungstext formuliere eine gute, ergebnisoffene  Aufgabenstellung hierzu. Man vermisse allerdings einige Aspekte der Klimafolgenanpassung, insbesondere das Regenwassermanagement und den Umgang mit Starkregenereignissen. Zudem halte man es für sinnvoll, bei den Bewertungskriterien den Faktor Ressourceneffizienz aufzunehmen. Man bitte darum, diese Punkte im Auslobungstext zu ergänzen und beantrage eine entsprechende Beschlusserweiterung.

 

Für die Fraktion Die Linke begrüßt Herr Beus die Bereitschaft des Studierendenwerks, hier ein Qualifizierungsverfahren durchzuführen. Im Auslobungstext werde häufig die Nachhaltigkeit betont, dies sei natürlich grundsätzlich zunächst positiv. Letztlich sei es aber entscheidend, wie man mit den Bestandsgebäuden umgehe. Im Sinne der Nachhaltigkeit sei ein Erhalt wünschenswert, stattdessen präferiere der Bauherr offen einen Neubau. Um das Verfahren wirklich ergebnisoffen zu gestalten, würde man diese Aussage lieber streichen.

 

Für die CDU-Fraktion dankt Herr Baal allen Beteiligten für die Erarbeitung der Vorlage und des Auslobungstextes. Dieser setze bestimmte Rahmenbedingungen, um ein nicht bzw. untergenutztes Grundstück in eine Nutzung zu bringen, die die Anforderungen an Studierendenwohnen erfülle. Man müsse sich davor hüten, Anforderungen und Wünsche aufeinander zu stapeln, die schlussendlich die Unmöglichkeit des Projekts zur Folge hätten. Priorität müsse es aus seiner Sicht haben, in einem bestimmten Kostenrahmen zügig in die Umsetzung und in die Nutzung zu kommen. Der Wettbewerb diene dazu die Lösung zu finden, die dies am besten gewährleiste.

 

Herr Pilgram nimmt Bezug auf das Thema „Einfaches Bauen“, das im Auslobungstext stark in den Vordergrund gerückt werde. Aus seiner Sicht sei es sinnvoll, Haustechnik nicht pauschal für verzichtbar zu erklären, sondern flexibel zu bleiben.

 

Für die Fraktion Die Zukunft unterstützt Herr Allemand die Zielsetzung des „Einfachen Bauens“. Es sei das gute Recht des Vorhabenträgers, dies so zu formulieren. Für die Architektenschaft sei dies ein Ansporn, gute Lösungen zu finden. Er sei überzeugt davon, dass „Einfaches Bauen“ keinen Qualitätsverlust für das Projekt bedeuten müsse.

 

Herr Hucke fasst die Diskussion kurz zusammen und stellt den Beschlussvorschlag mit den von der Fraktion der Grünen beantragten Ergänzungen zur Abstimmung.

 

Der Ausschuss fasst den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Er beschließt die Durchführung des Wettbewerbs für studentisches Wohnen im Bereich Rochusstraße / Seilgraben auf der Grundlage der beigefügten Auslobung, ergänzt um folgende Aspekte:

- Klimafolgenanpassung, insbesondere Regenwassermanagement und Umgang mit Starkregenereignissen

- Ressourceneffizienz als zusätzliches Bewertungskriterium.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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