13.09.2006 - 5 KURS – Kooperationsnetzwerk zwischen Unternehme...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Die Vertreter des Kurs-Basisbüros in Aachen, Frau Angelika Trautwein und Herr Bert Vogelfänger, stellen anhand einer Power Point Präsentation das Projekt vor.

 

Auf die Frage von Frau Reinartz nach einer Altersgrenze für die teilnehmenden Schüler teilt Frau Trautwein mit, dass für Schüler und Eltern die Phase unmittelbar vor einer Bewerbung – das heißt ab Klasse 8 – der Kontakt mit Unternehmen interessant ist.

 

Herr Beckers befürwortet das KURS-Projekt, hält aber die Begrenzung auf ein Unternehmen als Partner für die Schulen für nicht ausreichend.

 

Herr Haase sieht nicht nur ein Problem bei den Schülern, die sich für einen Beruf entscheiden sollen, sondern auch bei den Lehrern, die keinen ausreichenden Bezug zur Berufspraxis haben.

 

Herr Dr. Berger lobt den Ansatz im KURS-Projekt, das mit geringen Mitteln eine gute Ausgangsbasis für Eltern und Schüler schaffe, und plädiert dafür, die Finanzierung des Projekts längerfristig zu sichern.

 

Herr Künzer fürchtet, dass das KURS-Projekt für die weiterführenden Schulen einen Vorteil gegenüber den Hauptschulen darstellt.

 

Frau Rennert dankt für den Vortrag. Sie möchte wissen, wieso nur ein Unternehmen pro Schule als Kooperationspartner ausgewählt wird und wie der Kooperationsvertrag und das gemeinsame Projekt gestaltet werden.

Herr Siemund fragt nach dem Interesse der Schüler für diese Projekt und dem Aufwand, den die Unternehmen dafür leisten.

Herr Hasse stellt fest, dass die Organisation des Projekts mit einer Schule und einem Unternehmen einfach um zu setzen ist. Er geht davon aus, dass Folgepartnerschaften davon profitieren, und fragt nach, ob und wann dieses Projekt ein Selbstläufer sein kann.

Herr Lübben fragt nach, ob das Projekt weiter geführt werden kann und ob die Stadt Einfluss darauf hat.

 

Frau Trautwein und Herr Vogelfänger beantworten die Fragen wie folgt:

Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen gestalte sich derart, dass die Schüler zum Beispiel bei einem Tag der offenen Tür den Betrieb kennen lernen, dort ein Kursangebot und Praktika vorgestellt werden. Die Zusammenarbeit sei nicht zwingend auf ein Unternehmen pro Schule begrenzt, jedoch habe sich diese Vorgehensweise als ausreichend erwiesen, zumal manches Unternehmen mehrere Berufsbilder anbiete. Das Unterrichtsangebot der Unternehmen werde von meist mehreren Mitarbeitern mit unterschiedlichem Zeitaufwand getragen. Das Interesse der Schüler an den Veranstaltungen sei je nach Inhalt unterschiedlich groß.

Bisher seien die Kooperationen allein aufgrund von Öffentlichkeitsarbeit zustande gekommen, immerhin mit drei Unternehmen in den ersten Monaten.

Die Laufzeit des Projekts werde von der Bezirksregierung bestimmt. Die IHK habe dabei den Part des Vermittlers für die Region. In Aachen werde das KURS-Projekt zeitlich mit einer halben Lehrerstelle betreut.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und europäische Angelegenheiten nimmt die Ausführungen zum Projekt KURS – Kooperationsnetzwerk zwischen Unternehmen der Region und Schulen zur Kenntnis.